Wilde Möhre “Dara” – Purpurnes Blütenmeer
Daucus Carota
Hey! Ich bin Dara, eine rosafarbene Form der Wilden Möhre. Zu Beginn ähnele ich sehr meiner Ursprungsform mit weißen Blüten, doch mit der Zeit werde ich immer farbintensiver – von einem zarten Altrosa bis hin zu einem intensiven purpur. Mit meinem vielblütigen Kopf bin ich ein wahrer Hingucker und eigne mich obendrein besonders gut als Trockenblume!
Xerochrysum bracteatumPflanzeneigenschaften
Blüte
Juni – November
Essbare Teile
Blätter, Stiele
Wuchshöhe
30 – 100 cm
Lebenszyklus
mehrjährig
Boden
kalkhaltig, locker
Erntezeit
Herbst
Standort
sonnig
Pflanzabstand
5 cm
Wasserbedarf
gering
Familie
Doldenblütler
Verwendung
Wildgemüse
Freiland Aussaat
März- April
Zimmer Aussaat
ab März
Keimdauer
1-2 Wochen
Keimtemperatur
ab 5 Grad
Keimart
Kalt- und Lichtkeimer
Anzucht
Die mehrjährige Wilde Möhre “Dara” ist ein heimisches Wildgemüse, die schon im kalten Frühjahr ausgesäht werden kann. Bei losem Saatgut ist eine Anzucht im Zimmer nicht unbedingt notwendig, da es sich um einen Kaltkeimer handelt. Wenn du Wilde Möhre aus unserem handgeschöpften Saatpapier großziehst, empfehlen wir dir, das Papier zunächst drinnen zu bewässern und die Keimlinge im Zimmer großzuziehen. So kannst du sicherstellen, dass die Rahmenbedingen für die Keimung optimal sind. Nach der Keimung kannst du die Keimlinge dann in Anzuchterde einbetten.
Keimung
Bei der Wilden Möhre handelt es sich um einen Kaltkeimer. Sie benötigt einen Kältereiz, um den Keimungsprozess zu starten. Das Wilde Möhren-Saatpapier kannst du ab März anzüchten. Im Freiland liegt die optimale Keimtemperatur bei 5°C. Wir haben dennoch die besten Erfahrungen damit gemacht, das Saatpapier erstmal drinnen vorzuziehen. Das hat bei uns auch bei Zimmertemperatur funktioniert. Sollte es nicht klappen, kannst du das Saatpapier nochmal für 1-4 Wochen in den Kühlschrank legen und es danach erneut probieren. Teile dein Papier in kleine Stücke und lege es auf einen Teller. Im Anschluss kannst du es mit einer Srühflasche vorsichtig befeuchten. Solltest du loses Saatgut nutzen, kannst du es direkt nach draußen in Anzuchterde legen und nur ganz sanft mit Erde bedecken, da es sich um einen Lichtkeimer handelt.
Keimlinge in Erde einbetten
Sobald die Keimlinge deiner Wilden Möhre aus dem Saatpapier das Licht der Welt erblickt haben, kannst du sie in Erde einbetten. Gehe dabei behutsam mit den jungen Pflanzen um, damit die Wurzeln der jungen Pflanzen nicht beschädigt werden. Wir empfehlen dir, zu Beginn Anzuchterde zu verwenden. Diese sollte in der Regel ab Werk keimfrei sein, sowie locker, feucht und luftig. Anzuchterde ist nährstoffarm, was dafür sorgt, dass die Keimlinge auf der Suche nach Nährstoffen bessere Wurzeln ausbilden.
Pflege
Die Wilde Möhre stellt keine besonderen Ansprüche und gedeiht von allein ohne viel Zutun. Sie braucht weder viele Nährstoffe, noch besonders viel Wasser, um ihre wunderschöne Blütenpracht auszubilden.
Was sie jedoch überhaupt nicht leiden kann ist Staunässe. Achte daher auf gute Durchlässigkeit an dem von dir gewählten Standort für deine Wilde Möhre.
Wasserbedarf
Die Wilde Möhre wächst gut auf eher trockenen und kalkhaltigen Böden. Damit es nicht zu Staunässe kommt, sollte der Boden gut durchlässig sein. Hierfür kann der Erde Kies oder Sand beigemischt werden. In besonders qarmen Perioden sollte sie gegossen werden, ansonsten kommt sie auch sehr gut ohne Zuwendung klar.
Düngen
Als sehr genügsame Pflanze benötigt es die Wilde Möhre nicht unbedingt, gedüngt zu werden.

Überwinterung
Die Wilde Möhre benötigt keine besonderen Vorkerhungen für die Überwinterung. Du musst sie weder zurückschneiden, noch zudecken. auch im Winter sieht sie noch sehr dekorativ aus. Im nächsten Jahr gedeiht sie von Neuem.
Standort, Boden & Nachbarn
Deine Wilde Möhre ist eigentlich relativ anspruchslos und kann sich vielen Bodenverhältnissen anpassen. Am besten wächst sie aber auf trockenem, sandigem, und kalkhaltigem Boden. Außerdem bevorzugt sie einen sonnigen Standort, Halbschatten ist aber auch in Ordnung. Falls du neben die Wilde Möhre noch andere Pflanzen setzen möchtest, eignen sich folgende recht gut: Chicorée, Dill, Erbsen, Knoblauch, Kopfsalat, Lauch, Mangold, Paprika, Radieschen, Tomaten… Wie du siehst, ist die Liste ziemlich lang!
Ernte & Verwendung
Das Schöne an der Wilden Möhre ist, dass du fast alle Pflanzenteile essen kannst. Die Blätter und Stiele kannst du am besten im Herbst des ersten Jahres oder im Frühjahr des zweiten Jahres ernten. Wenn du die weißliche Wurzel (Rübe) ernten möchtest, solltest du das am besten tun, solange noch keine Blüten ausgebildet sind. Im ersten Jahr ist die Rübe schön bissfest und hat einen herb-süßlichen Geschmack. Im zweiten Jahr setzt mit der Blütenbildung die Verholzung der Möhre ein.
Die Rübe enthält übrigens sehr viele wertvolle Inhaltsstoffe wie beispielsweise Provitamin A, B-Vitamine oder Kalzium. Du kannst sie also sehr gut als Gemüsebeilage verwenden. Die Blätter und Stiele schmecken super in einem Wildkräutersalat. Fein gehackt kannst du sie zum Würzen von Soßen und Suppen verwenden.
Schädlinge und Krankheiten
Wilde Möhren können, wie auch normale Möhren, von Möhrenfliegen befallen werden. Ihre Larven tummeln sich in der Erde und fressen kleine Löcher in die Wurzeln. Der Geruch von Lauch und Zwiebeln gefällt den Möhrenfliegen überhaupt nicht, daher ist es ratsam, Möhren in Mischkultur mit den beiden Gemüsesorten anzupflanzen. Ansonsten ist sie glücklicherweise unempfindlich gegenüber Krankheiten und Schädlingen.
FAQ
Die Strohblume blüht vielfältig in weiß und in gelb-orangenen bis rosa-roten Farbspektren.
DIe Blütenköpfe der Strohblume sind tatsächlich essbar. Sie schmecken und riechen allerdings nach nichts, eignen sich aber sehr gut um Desserts oder Torten zu verzieren.
Die Strohblume bevorzugt nährstoffarme, gut wasserdurchlässige, lockere Böden. Gut geeignet wäre zum Beispiel ein Substrat aus Komposterde und Sand oder Kies, das du anmischen kannst.
Da die Strohblume mit längeren Trockenperioden sehr gut zurecht kommt, musst du sie nicht häufig gießen. Achte dagegen insbesondere darauf, dass sich keine Staunässe bildet und das Wasser gut abfließen kann.
Die beste und schonendste Methode ist es, die Stängel mit den Blüten kopfüber im Dunkeln bei ausreichend Luftzirkulation zu hängen, damit sie nach und nach austrocknet. Achte darauf, dass die Blüte vor Sonneneinstrahlung geschützt ist, damit sie nicht verblasst und ihre Schönheit behält.
Der ideale Auszeitpunkt für die Strohblume ist im April, wenn das Klima schon etwas milder wird. Du kannst mit der Vorkultur im Zimmer aber bereits auch im März beginnen, um die Blüte noch länger zu genießen.
Strohblumen blühen in der Regel zwischen Juli und September, wobei sie sogar bis zum ersten Frost noch blühen können. Je mehr Sonnenlicht und je optimaler die Wachstumsbedingungen, desto länger und ausgiebiger kannst du dich an den Blüten der Blume erfreuen.
In der Regel dauert die Keimung bei Strohblumen ca. 2 Wochen bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad. Je nach Klima kann es aber auch etwas länger dauern.
Herkunft und Namensgebung
Ursprünglich ist die Wilde Möhre in Europa, im Norden Afrikas und in weiten Teilen Asiens verbreitet. Es wird vermutet, dass sie aus Vorderasien stammt. Dadurch, dass sie so anspruchslos ist, wächst sie an vielen, verschiedenen Standorten, beispielsweise an Wegrändern, offenen Wiesen, Dämmen und an sonnigen Böschungen auf trockenem und kalkreichen Böden. Dort, wo die Wilde Möhre vorkommt, tritt sie meist in großer Menge auf. Sie ist bei den verschiedensten Insekten sehr beliebt, denn sie hat einen kleinen Trick auf Lager, wie sie ihre „Kundschaft“ anzieht. Inmitten der vielen kleinen Teilblüten, aus denen eine Dolde besteht, befindet sich ein dunkelroter bis purpurfarbener Fleck, der auch „Mohrenblüte“ genannt wird. Durch diesen Fleck bekam die Wilde Möhre (Daucus Carota) ihren Namen.
Aussehen
Deine Wilde Möhre ist eine zweijährige, krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe zwischen 30 und 100 cm erreichen kann. Die dünnen Wurzeln enthalten kaum Karotin. Die Rübe ist daher weiß und nicht orange, wie bei der normalen Möhre. Die Wilde Möhre bildet viele Stängel aus, die sich ganz oft verzweigen. Im zweiten Jahr bildet sie weiße, auffällige Blüten. Sie sitzen in ganz engen, vielstrahligen weißen Dolden. Ein ganz besonders Merkmal der Wilden Möhre ist der dunkelrote bis purpurfarbene Fleck in der Mitte des Blütenstandes. Warum die Pflanze diesen Fleck hat weiß man nicht genau. Wie oben schon kurz erwähnt vermuten Wissenschaftler, dass die Wilde Möhre den Fleck als Art Lockblüte gebildet hat, um so viele verschiedene Insekten anzulocken. Außerdem hat der Fleck noch eine andere, wichtige Bedeutung: Dadurch kannst du die Wilde Möhre von anderen giftigen Doldenblütlern unterscheiden.