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Bertramsgarbe „The Pearl“ – Anzucht & Pflege eines echten Schmuckstücks

Achillea ptarmica, Sumpfschafgarbe, Wilder Bertram

Die Bertramsgarbe – auch bekannt unter dem Namen Sumpfschafgarbe – ist eine bienenfreundliche Blume, die du in der Natur vor allem in der Nähe von Bächen und Flüssen findest. Früher wurde sie als Heilkraut sogar in der Medizin als stärkendes und blutstillendes Mittel eingesetzt. Heutzutage findet sie eher als wunderschöne Wildstaude für den naturnah gestalteten Garten Verwendung oder sorgt mit ihren essbaren Blüten für einen hübschen Akzent auf dem Teller.

Die zahlreichen kleinen Blütenköpfe der Bertramsgarbe verleihen ihrem Aussehen das gewisse Etwas. Die Wildstaude blüht etwa von Juli bis Oktober.

Inhaltsverzeichnis

Achillea ptarmica

Pflanzeneigenschaften

Blüte

Juli – Oktober

Essbare Teile

Blüten, Blätter

Wuchshöhe

30 – 100 cm

Lebenszyklus

mehrjährig

Boden

kiesig, feucht

Erntezeit

ab Juni

Standort

sonnig

Pflanzabstand

30 cm

Wasserbedarf

hoch

Familie

Korbblütler

Verwendung

Wildpflanze

Freiland Aussaat

März – Juni

Zimmer Aussaat

ab Februar

Keimdauer

1 – 2 Wochen

Keimtemperatur

18 – 21 °C

Keimart

Lichtkeimer

Anzucht

Die Bertramsgarbe ist eine mehrjährige Pflanze, die im Freiland ab März ausgesät werden kann. Als junge Staude kann die Bertramsgarbe über die ganze Saison ausgepflanzt werden, da sie winterhart ist. Optimal eignet sich das Frühjahr für die Aussetzung. Einige Wochen vor der geplanten Aussetzung kannst du die Anzucht im Haus starten. Beachte dabei aber unbedingt, dass es sich bei der Bertramsgarbe um eine Pflanze handelt, die du für die Keimung nicht mit Erde bedecken solltest (sogenannte Lichtkeimer).

Let’s grow! So gut keimt die Bertramsgarbe aus unserem einpflanzbarem Tischkalender “Glück schlägt Wurzeln” aus Saatpapier.

Keimung

Die Bertramsgarbe keimt bei Temperaturen zwischen 18 und 21 °C in der Regel innerhalb von ca. 1-2 Wochen. Egal ob bei der Verwendung von losem Saatgut oder von unserem handgeschöpften Saatpapier: Es ist sehr wichtig, die Samen bis zur Keimung immer feucht zu halten und sie nicht austrocknen zu lassen, da der Keimungsprozess sonst gestoppt werden kann.

Wir empfehlen die Vorzucht im Zimmer, um optimale Bedingungen sicherzustellen und die Anzucht gut im Blick zu behalten. Zu Beginn solltest du Anzuchterde verwenden. Diese ist nährstoffarm und hilft jungen Pflanzen dabei, auf der Suche nach Nährstoffen, starke Wurzeln auszubilden. Unserer Erfahrung nach gewährleistet sie einen optimalen Wachstumsstart, da Anzuchterde locker, luftig und feucht ist.

Saatpapier zum Wachsen bringen

Während loses Saatgut direkt verteilt auf Erde ausgebracht, darin leicht angedrückt und mit etwas Erde bestreut wird, startet die Anzucht aus Saatpapier ein klein wenig anders: Zunächst wird das Saatpapier in kleinen Stückchen über Nacht in einem Glas mit Wasser eingeweicht. Danach werden Wasser und die aufgeweichten Papierstückchen miteinander zu einem breiartigen Gemisch verrührt und gut verteilt auf Erde gegossen. Nun muss die Anzucht hauchdünn mit wenig Erde bestreut und dauerhaft feucht gehalten werden. Erde und Samen dürfen auf keinen Fall (!) austrocknen. Wenn die Pflanzen bei der Keimung austrocknen, gehen sie ein bzw. gar nicht erst auf. Vermeide gleichzeitig aber Staunässe. Bitte lies dir unsere allgemeine Anleitung für die Anzucht von Saatpapier durch, bevor du mit der Anzucht startest und befolge die einzelnen Schritte.

Zur Saatpapier-Anleitung

Keimlinge pikieren

Die Samen der Bertramsgarbe sind sehr fein, daher lassen sie sich nicht allzu leicht vorab verteilen. Wenn du feststellst, dass deine Pflanzen zu eng wachsen, solltest du sie pikieren und mit größerem Abstand voneinander pflanzen. Ansonsten kann es passieren, dass deine Keimlinge eingehen, da der Konkurrenzkampf um Nährstoffe im Topf oder Beet zu groß ist.

Du kannst einen Löffel oder Pikierstab nutzen, um die Keimlinge aus der Erde zu heben. Gehe behutsam vor und greife die Pflanze am Wurzelballen, um ihren Stängel nicht zu beschädigen. Du kannst sie nun in einen neuen Topf mit Erde oder ins Beet setzen. Mit dem Pikierstab kannst du ein Loch für die Pflanze vorbereiten, sie hineinsetzen und andrücken.

Es ist sinnvoll, ab sofort nährstoffreichere Erde zu verwenden. Wenn du einen Topf oder ein Hochbeet nutzt, kannst du auch mit drei Schichten arbeiten, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu erzielen. Verwende für die oberste Schicht Pflanzerde, in der Mitte Komposterde und unten Drainage-Material.

Pflege

Die Bertramsgarbe ist eine bienenfreundliche Wildstaude, die sehr gut ohne intensive Pflege auskommt und sich daher als eher pflegeleicht beschreiben lässt. Regelmäßig Gießen ist bei dieser feuchtigkeitsliebenden Pflanze das A und O. Düngen ist kein absolutes Muss und du kannst stattdessen im Frühjahr etwas Kompost der Erde beimischen. Welke und vertrocknete Blüten kannst du regelmäßig abschneiden, damit die Pflanze gesund weiterwächst und schön aussieht. Die Bertramsgarbe ist als Wildstaude eine recht robuste Pflanze, die nicht extrem anfällig für Schädlingsbefall ist.

Wasserbedarf

Die Bertramsgarbe mag in ihrem natürlichen Lebensraum sehr feuchte Untergründe. Sie wächst oft entlang von Flüssen und Bächen. Im Garten gibt sie sich aber auch mit einem etwas weniger feuchten Untergrund zufrieden. Als wasserliebende Pflanze hat sie einen sehr hohen Wasserbedarf und sollte regelmäßig gegossen werden. Um zu prüfen, ob die Bertramsgarbe gegossen werden sollte, kannst du einen einfachen Test machen. Drücke mit dem Finger leicht in die Erde. Wenn keine Erde an deinem Finger kleben bleibt und lediglich trocken abbröselt, solltest du unbedingt zur Gießkanne greifen.

Düngen

Ein wenig Kompost hilft der Bertramsgarbe insbesondere im Frühjahr, um mit ausreichend Nährstoffen über einen gewissen Zeitraum versorgt zu sein. Danach kommt sie gut und gerne eine ganze Weile ohne weiteres Düngen aus. Während der Blütezeit kann sie gelegentlich gedüngt werden – allerdings ist das nicht zwingend notwendig.

Überwinterung

Um die Bertramsgarbe gut über den Winter zu bringen, musst du gar nicht viel tun. Ihre abgestorbenen Pflanzenteile dienen als natürlicher Kälteschutz. Erst im Frühjahr sollte die Bertramsgarbe etwa handhoch über dem Boden zurückgeschnitten werden, um den erneuten Austrieb anzuregen.

Standort, Boden & Nachbarn

Als absolute Sonnenliebhaberin steht die Bertramsgarbe am besten an einem sonnigen Fleckchen im Garten. Als Untergrund eignet sich ein kiesig bis toniger Boden, der etwas feucht sein kann oder durch regelmäßiges Gießen feucht gehalten wird. Der Nährstoffgehalt darf mäßig sein. Als gute Nachbarn empfehlen sich andere Wildblumen, die zu ähnlichen Bedingungen gedeihen können. Die Staude macht sich besonders schön in Natur- und Wildgärten. Wunderschöne Partner in der Bepflanzung sind zum Beispiel Ehrenpreis, Sumpf-Vergissmeinnicht, Ziergräser oder Farne.

Ernte & Verwendung

Die Bertramsgarbe gilt als schöne Schnittblume, die du gut für einen Blumenstrauß verwenden kannst, um dir oder deinen Liebsten eine kleine Freude zu bereiten. Auch zur Trocknung eignet sich die Bertramsgarbe gut, um sie im Anschluss als Dekoration zu verwenden. Schneide sie hierfür ab und hänge sie kopfüber an einem trockenen und lichtgeschützten Ort auf. Ihre Blätter und Blüten sind essbar und können als Beigabe zu Salat, Suppen oder Kräutersalz verwendet werden. Die Blätter sind vor allem im Frühjahr so zart, dass man sie gut auch roh essen kann. Die Bertramsgarbe schmeckt leicht scharf und würzig. Die Blätter enthalten unter anderem ätherische Öle, Bitterstoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

Schädlinge und Krankheiten

Die Bertramsgarbe ist eine sehr robuste Pflanze, der ganz grundsätzlich wenig etwas anhaben kann. Es kann jedoch gelegentlich zu Mehltau oder einem Befall mit Blattläusen kommen. Wir empfehlen dir daher, deine Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren, damit im Fall eines Befalls schnell gehandelt werden kann. Insgesamt ist die Bertramsgarbe aber nicht sehr anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

Auch wenn die Bertramsgarbe grundsätzlich als Wildpflanze recht robust ist, kann sie doch von Läusen oder Mehltau befallen werden.

FAQ

Bertramsgarbe blüht in Weiß, wobei ihre Blütenmitte gelblich ist. Die Blütenmitte nimmt später eine Färbung in ein sanftes Beige an, bevor die Blume verblüht.

Sowohl die Blätter als auch die Blüten der Wildform der Bertramsgarbe sind essbar. Sie eignen sich gut für Kräutersalz, Kräuterquark oder als hübsches Topping für eine Speise. Die Blätter sind gerade im Frühjahr noch sehr zart und können dann auch roh gegessen werden.

Ja. Die Bertramsgarbe kannst du gut als Schnittblume verwenden. Sie sieht toll in der Kombination mit anderen Wildblumen oder farbenfrohen Blumen aus. Ihre kleinen, zarten Blütenköpfe lassen sich wunderschön mit anderen Blumen zusammenstellen.

Ja, unbedingt! Die Pflanze ist besonders feuchtigkeitsliebend und kommt wild auch in sehr feuchten Gebieten vor. Mit der richtigen Pflege gibt sie sich auch mit trockenerem Boden zufrieden. Dann muss sie aber unbedingt regelmäßig gegossen werden.

Ja – nicht nur die Blätter, sondern auch die Blüten von der Bertramsgarbe sind essbar. Insgesamt schmeckt die Bertramsgarbe leicht scharf und würzig. Die Blüten kannst du aber auch für die Verzierung von Süßspeisen verwenden.

Der ideale Zeitpunkt, um mit der Anzucht im Freiland zu beginnen liegt zwischen März – Juni. Eine Vorzucht ist im Haus aber auch schon ab Februar möglich.

In der Regel verzaubert uns die Bertramsgarbe mit ihrer Blütenpracht zwischen Juni und Oktober. Das hängt natürlich vom Aussaatzeitpunkt ab und ob deine Pflanze einen guten, sonnigen Standort bekommen hat mit mind. 6 Stunden Sonne pro Tag.

In der Regel dauert die Keimung bei der Bertramsgarbe ca. 1-2 Wochen bei Temperaturen zwischen 18 und 21 °C. Je nach Klima kann es aber auch etwas länger dauern.

Herkunft & Namensgebung

Die Bertramsgarbe ist eine nahe Verwandte der Schafgarbe und stammt ursprünglich aus Eurasien. Vor allem ist sie in gemäßigten Klimazonen zu finden. Ein weiterer Name für die Bertramsgarbe ist auch “Sumpfschafgarbe”. Dieser lässt sich von ihrem natürlichen Vorkommen in nassen und sumpfigen Gebieten und ihrer Verwandtschaft mit der gewöhnlichen Schafgarbe ableiten.

Aussehen

Die winterharte Bertramsgarbe wächst aufrecht in Staudenform und kann eine Größe von 30 bis 100 cm erreichen. Ihr sommergrünes Laub ist durch lanzettlich und gesägte Blätter geprägt. Sie bildet eine Vielzahl an weißen Blüten aus, die einen Durchmesser von bis zu 5 cm erreichen können. Die Blüten sind cremeweiß mit einer gelblich-grünen Mitte, die während der Blütezeit eine beigefarbene Färbung annimmt. Während die Bertramsgarbe in voller Blüte steht, bilden sich an einer einzelnen Pflanze jeweils sehr viele der kleinen Blütenköpfe und tauchen den Garten in ein kleines Blütenmeer.

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Bertramsgarbe „The Pearl“ – Ein Schmuckstück für das Blumenbeet

Achillea ptarmica, Sumpfschafgarbe, Wilder Bertram

Die Bertramsgarbe – auch bekannt unter dem Namen Sumpfschafgarbe – ist eine bienenfreundliche Blume, die du in der Natur vor allem in der Nähe von Bächen und Flüssen findest. Früher wurde sie als Heilkraut sogar in der Medizin als stärkendes und blutstillendes Mittel eingesetzt. Heutzutage findet sie eher als wunderschöne Wildstaude für den naturnah gestalteten Garten Verwendung oder sorgt mit ihren essbaren Blüten für einen hübschen Akzent auf dem Teller.

Inhaltsverzeichnis

Achillea Ptarmica

Pflanzeneigenschaften

Blüte

Juli – Oktober

Essbare Teile

Blüten, Blätter

Wuchshöhe

30 – 100 cm

Lebenszyklus

mehrjährig

Boden

kiesig, feucht

Erntezeit

ab Juni

Standort

sonnig

Pflanzabstand

30 cm

Wasserbedarf

hoch

Familie

Korbblütler

Verwendung

Wildpflanze

Freiland Aussaat

März – Juni

Zimmer Aussaat

ab Februar

Keimdauer

1 – 2 Wochen

Keimtemperatur

18 – 21 °C

Keimart

Lichtkeimer

Anzucht

Let’s grow! So gut keimt die Bertramsgarbe aus unserem einpflanzbarem Tischkalender “Glück schlägt Wurzeln” aus Saatpapier.

Die Bertramsgarbe ist eine mehrjährige Pflanze, die im Freiland ab März ausgesät werden kann. Als junge Staude kann die Bertramsgarbe über die ganze Saison ausgepflanzt werden, da sie winterhart ist. Optimal eignet sich das Frühjahr für die Aussetzung.

Einige Wochen vor der geplanten Aussetzung kannst du die Anzucht im Haus starten. Beachte dabei aber unbedingt, dass es sich bei der Bertramsgarbe um eine Pflanze handelt, die du für die Keimung nicht mit Erde bedecken solltest (sogenannte Lichtkeimer).

Keimung

Die Bertramsgarbe keimt bei Temperaturen zwischen 18 und 21 °C in der Regel innerhalb von ca. 1-2 Wochen. Egal ob bei der Verwendung von losem Saatgut oder von unserem handgeschöpften Saatpapier: Es ist sehr wichtig, die Samen bis zur Keimung immer feucht zu halten und sie nicht austrocknen zu lassen, da der Keimungsprozess sonst gestoppt werden kann.

Wir empfehlen die Vorzucht im Zimmer, um optimale Bedingungen sicherzustellen und die Anzucht gut im Blick zu behalten. Zu Beginn solltest du Anzuchterde verwenden. Diese ist nährstoffarm und hilft jungen Pflanzen dabei, auf der Suche nach Nährstoffen, starke Wurzeln auszubilden. Unserer Erfahrung nach gewährleistet sie einen optimalen Wachstumsstart, da Anzuchterde locker, luftig und feucht ist.

Saatpapier zum Wachsen bringen

Während loses Saatgut direkt verteilt auf Erde ausgebracht, darin leicht angedrückt und mit etwas Erde bestreut wird, startet die Anzucht aus Saatpapier ein klein wenig anders: Zunächst wird das Saatpapier in kleinen Stückchen über Nacht in einem Glas mit Wasser eingeweicht. Danach werden Wasser und die aufgeweichten Papierstückchen miteinander zu einem breiartigen Gemisch verrührt und gut verteilt auf Erde gegossen. Nun muss die Anzucht hauchdünn mit wenig Erde bestreut und dauerhaft feucht gehalten werden. Erde und Samen dürfen auf keinen Fall (!) austrocknen. Wenn die Pflanzen bei der Keimung austrocknen, gehen sie ein bzw. gar nicht erst auf. Vermeide gleichzeitig aber Staunässe. Bitte lies dir unsere allgemeine Anleitung für die Anzucht von Saatpapier durch, bevor du mit der Anzucht startest und befolge die einzelnen Schritte.

Zur Saatpapier-Anleitung

Keimlinge pikieren

Die Samen der Bertramsgarbe sind sehr fein, daher lassen sie sich nicht allzu leicht vorab verteilen. Wenn du feststellst, dass deine Pflanzen zu eng wachsen, solltest du sie pikieren und mit größerem Abstand voneinander pflanzen. Ansonsten kann es passieren, dass deine Keimlinge eingehen, da der Konkurrenzkampf um Nährstoffe im Topf oder Beet zu groß ist.

Du kannst einen Löffel oder Pikierstab nutzen, um die Keimlinge aus der Erde zu heben. Gehe behutsam vor und greife die Pflanze am Wurzelballen, um ihren Stängel nicht zu beschädigen. Du kannst sie nun in einen neuen Topf mit Erde oder ins Beet setzen. Mit dem Pikierstab kannst du ein Loch für die Pflanze vorbereiten, sie hineinsetzen und andrücken.

Es ist sinnvoll, ab sofort nährstoffreichere Erde zu verwenden. Wenn du einen Topf oder ein Hochbeet nutzt, kannst du auch mit drei Schichten arbeiten, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu erzielen. Verwende für die oberste Schicht Pflanzerde, in der Mitte Komposterde und unten Drainage-Material.

Pflege

Die Bertramsgarbe ist eine bienenfreundliche Wildstaude, die sehr gut ohne intensive Pflege auskommt und sich daher als eher pflegeleicht beschreiben lässt. Regelmäßig Gießen ist bei dieser feuchtigkeitsliebenden Pflanze das A und O. Düngen ist kein absolutes Muss und du kannst stattdessen im Frühjahr etwas Kompost der Erde beimischen.

Welke und vertrocknete Blüten kannst du regelmäßig abschneiden, damit die Pflanze gesund weiterwächst und schön aussieht. Die Bertramsgarbe ist als Wildstaude eine recht robuste Pflanze, die nicht extrem anfällig für Schädlingsbefall ist.

Wasserbedarf

Die Bertramsgarbe mag in ihrem natürlichen Lebensraum sehr feuchte Untergründe. Sie wächst oft entlang von Flüssen und Bächen. Im Garten gibt sie sich aber auch mit einem etwas weniger feuchten Untergrund zufrieden. Als wasserliebende Pflanze hat sie einen sehr hohen Wasserbedarf und sollte regelmäßig gegossen werden.

Um zu prüfen, ob die Bertramsgarbe gegossen werden sollte, kannst du einen einfachen Test machen. Drücke mit dem Finger leicht in die Erde. Wenn keine Erde an deinem Finger kleben bleibt und lediglich trocken abbröselt, solltest du unbedingt zur Gießkanne greifen.

Düngen

Ein wenig Kompost hilft der Bertramsgarbe insbesondere im Frühjahr, um mit ausreichend Nährstoffen über einen gewissen Zeitraum versorgt zu sein. Danach kommt sie gut und gerne eine ganze Weile ohne weiteres Düngen aus. Während der Blütezeit kann sie gelegentlich gedüngt werden – allerdings ist das nicht zwingend notwendig.

Überwinterung

Um die Bertramsgarbe gut über den Winter zu bringen, musst du gar nicht viel tun. Ihre abgestorbenen Pflanzenteile dienen als natürlicher Kälteschutz. Erst im Frühjahr sollte die Bertramsgarbe etwa handhoch über dem Boden zurückgeschnitten werden, um den erneuten Austrieb anzuregen.

Überwinterung Bertramsgarbe oder Sumpfschafgarbe im Hochbeet

Standort, Boden & Nachbarn

Als absolute Sonnenliebhaberin steht die Bertramsgarbe am besten an einem sonnigen Fleckchen im Garten. Als Untergrund eignet sich ein kiesig bis toniger Boden, der etwas feucht sein kann oder durch regelmäßiges Gießen feucht gehalten wird. Der Nährstoffgehalt darf mäßig sein.

Als gute Nachbarn empfehlen sich andere Wildblumen, die zu ähnlichen Bedingungen gedeihen können. Die Staude macht sich besonders schön in Natur- und Wildgärten. Wunderschöne Partner in der Bepflanzung sind zum Beispiel Ehrenpreis, Sumpf-Vergissmeinnicht, Ziergräser oder Farne.

Ernte & Verwendung

Die Bertramsgarbe gilt als schöne Schnittblume, die du gut für einen Blumenstrauß verwenden kannst, um dir oder deinen Liebsten eine kleine Freude zu bereiten. Auch zur Trocknung eignet sich die Bertramsgarbe gut, um sie im Anschluss als Dekoration zu verwenden. Schneide sie hierfür ab und hänge sie kopfüber an einem trockenen und lichtgeschützten Ort auf.

Ihre Blätter und Blüten sind essbar und können als Beigabe zu Salat, Suppen oder Kräutersalz verwendet werden. Die Blätter sind vor allem im Frühjahr so zart, dass man sie gut auch roh essen kann. Die Bertramsgarbe schmeckt leicht scharf und würzig. Die Blätter enthalten unter anderem ätherische Öle, Bitterstoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

Schädlinge & Krankheiten

Die Bertramsgarbe ist eine sehr robuste Pflanze, der ganz grundsätzlich wenig etwas anhaben kann. Es kann jedoch gelegentlich zu Mehltau oder einem Befall mit Blattläusen kommen. Wir empfehlen dir daher, deine Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren, damit im Fall eines Befalls schnell gehandelt werden kann. Insgesamt ist die Bertramsgarbe aber nicht sehr anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

FAQ

Bertramsgarbe blüht in Weiß, wobei ihre Blütenmitte gelblich ist. Die Blütenmitte nimmt später eine Färbung in ein sanftes Beige an, bevor die Blume verblüht.

Sowohl die Blätter als auch die Blüten der Wildform der Bertramsgarbe sind essbar. Sie eignen sich gut für Kräutersalz, Kräuterquark oder als hübsches Topping für eine Speise. Die Blätter sind gerade im Frühjahr noch sehr zart und können dann auch roh gegessen werden.

Ja. Die Bertramsgarbe kannst du gut als Schnittblume verwenden. Sie sieht toll in der Kombination mit anderen Wildblumen oder farbenfrohen Blumen aus. Ihre kleinen, zarten Blütenköpfe lassen sich wunderschön mit anderen Blumen zusammenstellen.

Ja, unbedingt! Die Pflanze ist besonders feuchtigkeitsliebend und kommt wild auch in sehr feuchten Gebieten vor. Mit der richtigen Pflege gibt sie sich auch mit trockenerem Boden zufrieden. Dann muss sie aber unbedingt regelmäßig gegossen werden.

Ja – nicht nur die Blätter, sondern auch die Blüten von der Bertramsgarbe sind essbar. Insgesamt schmeckt die Bertramsgarbe leicht scharf und würzig. Die Blüten kannst du aber auch für die Verzierung von Süßspeisen verwenden.

Der ideale Zeitpunkt, um mit der Anzucht im Freiland zu beginnen liegt zwischen März – Juni. Eine Vorzucht ist im Haus aber auch schon ab Februar möglich.

In der Regel verzaubert uns die Bertramsgarbe mit ihrer Blütenpracht zwischen Juni und Oktober. Das hängt natürlich vom Aussaatzeitpunkt ab und ob deine Pflanze einen guten, sonnigen Standort bekommen hat mit mind. 6 Stunden Sonne pro Tag.

In der Regel dauert die Keimung bei der Bertramsgarbe ca. 1-2 Wochen bei Temperaturen zwischen 18 und 21 °C. Je nach Klima kann es aber auch etwas länger dauern.

Herkunft & Namensgebung

Die Bertramsgarbe ist eine nahe Verwandte der Schafgarbe und stammt ursprünglich aus Eurasien. Vor allem ist sie in gemäßigten Klimazonen zu finden. Ein weiterer Name für die Bertramsgarbe ist auch “Sumpfschafgarbe”. Dieser lässt sich von ihrem natürlichen Vorkommen in nassen und sumpfigen Gebieten und ihrer Verwandtschaft mit der gewöhnlichen Schafgarbe ableiten.

Aussehen

Die winterharte Bertramsgarbe wächst aufrecht in Staudenform und kann eine Größe von 30 bis 100 cm erreichen. Ihr sommergrünes Laub ist durch lanzettlich und gesägte Blätter geprägt. Sie bildet eine Vielzahl an weißen Blüten aus, die einen Durchmesser von bis zu 5 cm erreichen können.

Die Blüten sind cremeweiß mit einer gelblich-grünen Mitte, die während der Blütezeit eine beigefarbene Färbung annimmt. Während die Bertramsgarbe in voller Blüte steht, bilden sich an einer einzelnen Pflanze jeweils sehr viele der kleinen Blütenköpfe und tauchen den Garten in ein kleines Blütenmeer.

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Bertramsgarbe “The Pearl” – Anzucht & Pflege der zauberhaften Wildstaude

Achillea ptarmica, Sumpfschafgarbe, Wilder Bertram

Die Bertramsgarbe – auch bekannt unter dem Namen Sumpfschafgarbe – ist eine bienenfreundliche Blume, die du in der Natur vor allem in der Nähe von Bächen und Flüssen findest. Früher wurde sie als Heilkraut sogar in der Medizin als stärkendes und blutstillendes Mittel eingesetzt. Heutzutage findet sie eher als wunderschöne Wildstaude für den naturnah gestalteten Garten Verwendung oder sorgt mit ihren essbaren Blüten für einen hübschen Akzent auf dem Teller.

Die zahlreichen kleinen Blütenköpfe der Bertramsgarbe verleihen ihrem Aussehen das gewisse Etwas. Die Wildstaude blüht etwa von Juli bis Oktober.

Inhaltsverzeichnis

Achillea ptarmica

Pflanzeneigenschaften

Blüte

Juli – Oktober

Essbare Teile

Blüten, Blätter

Wuchshöhe

30 – 100 cm

Lebenszyklus

mehrjährig

Boden

kiesig, feucht

Erntezeit

ab Juni

Standort

sonnig

Pflanzabstand

30 cm

Wasserbedarf

hoch

Familie

Korbblütler

Verwendung

Wildpflanze

Freiland Aussaat

März – Juni

Zimmer Aussaat

ab Februar

Keimdauer

1 – 2 Wochen

Keimtemperatur

18 – 21 °C

Keimart

Lichtkeimer

Anzucht

Die Bertramsgarbe ist eine mehrjährige Pflanze, die im Freiland ab März ausgesät werden kann. Als junge Staude kann die Bertramsgarbe über die ganze Saison ausgepflanzt werden, da sie winterhart ist. Optimal eignet sich das Frühjahr für die Aussetzung. Einige Wochen vor der geplanten Aussetzung kannst du die Anzucht im Haus starten. Beachte dabei aber unbedingt, dass es sich bei der Bertramsgarbe um eine Pflanze handelt, die du für die Keimung nicht mit Erde bedecken solltest (sogenannte Lichtkeimer).

Let’s grow! So gut keimt die Bertramsgarbe aus unserem einpflanzbarem Tischkalender “Glück schlägt Wurzeln” aus Saatpapier.

Keimung

Die Bertramsgarbe keimt bei Temperaturen zwischen 18 und 21 °C in der Regel innerhalb von ca. 1-2 Wochen. Egal ob bei der Verwendung von losem Saatgut oder von unserem handgeschöpften Saatpapier: Es ist sehr wichtig, die Samen bis zur Keimung immer feucht zu halten und sie nicht austrocknen zu lassen, da der Keimungsprozess sonst gestoppt werden kann.

Wir empfehlen die Vorzucht im Zimmer, um optimale Bedingungen sicherzustellen und die Anzucht gut im Blick zu behalten. Zu Beginn solltest du Anzuchterde verwenden. Diese ist nährstoffarm und hilft jungen Pflanzen dabei, auf der Suche nach Nährstoffen, starke Wurzeln auszubilden. Unserer Erfahrung nach gewährleistet sie einen optimalen Wachstumsstart, da Anzuchterde locker, luftig und feucht ist.

Saatpapier zum Wachsen bringen

Während loses Saatgut direkt verteilt auf Erde ausgebracht, darin leicht angedrückt und mit etwas Erde bestreut wird, startet die Anzucht aus Saatpapier ein klein wenig anders: Zunächst wird das Saatpapier in kleinen Stückchen über Nacht in einem Glas mit Wasser eingeweicht. Danach werden Wasser und die aufgeweichten Papierstückchen miteinander zu einem breiartigen Gemisch verrührt und gut verteilt auf Erde gegossen. Nun muss die Anzucht hauchdünn mit wenig Erde bestreut und dauerhaft feucht gehalten werden. Erde und Samen dürfen auf keinen Fall (!) austrocknen. Wenn die Pflanzen bei der Keimung austrocknen, gehen sie ein bzw. gar nicht erst auf. Vermeide gleichzeitig aber Staunässe. Bitte lies dir unsere allgemeine Anleitung für die Anzucht von Saatpapier durch, bevor du mit der Anzucht startest und befolge die einzelnen Schritte.

Zur Saatpapier-Anleitung

Keimlinge pikieren

Die Samen der Bertramsgarbe sind sehr fein, daher lassen sie sich nicht allzu leicht vorab verteilen. Wenn du feststellst, dass deine Pflanzen zu eng wachsen, solltest du sie pikieren und mit größerem Abstand voneinander pflanzen. Ansonsten kann es passieren, dass deine Keimlinge eingehen, da der Konkurrenzkampf um Nährstoffe im Topf oder Beet zu groß ist.

Du kannst einen Löffel oder Pikierstab nutzen, um die Keimlinge aus der Erde zu heben. Gehe behutsam vor und greife die Pflanze am Wurzelballen, um ihren Stängel nicht zu beschädigen. Du kannst sie nun in einen neuen Topf mit Erde oder ins Beet setzen. Mit dem Pikierstab kannst du ein Loch für die Pflanze vorbereiten, sie hineinsetzen und andrücken. Es ist sinnvoll, ab sofort nährstoffreichere Erde zu verwenden. Wenn du einen Topf oder ein Hochbeet nutzt, kannst du auch mit drei Schichten arbeiten, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu erzielen. Verwende für die oberste Schicht Pflanzerde, in der Mitte Komposterde und unten Drainage-Material.

Pflege

Die Bertramsgarbe ist eine bienenfreundliche Wildstaude, die sehr gut ohne intensive Pflege auskommt und sich daher als eher pflegeleicht beschreiben lässt. Regelmäßig Gießen ist bei dieser feuchtigkeitsliebenden Pflanze das A und O. Düngen ist kein absolutes Muss und du kannst stattdessen im Frühjahr etwas Kompost der Erde beimischen. Welke und vertrocknete Blüten kannst du regelmäßig abschneiden, damit die Pflanze gesund weiterwächst und schön aussieht. Die Bertramsgarbe ist als Wildstaude eine recht robuste Pflanze, die nicht extrem anfällig für Schädlingsbefall ist.

Wasserbedarf

Die Bertramsgarbe mag in ihrem natürlichen Lebensraum sehr feuchte Untergründe. Sie wächst oft entlang von Flüssen und Bächen. Im Garten gibt sie sich aber auch mit einem etwas weniger feuchten Untergrund zufrieden. Als wasserliebende Pflanze hat sie einen sehr hohen Wasserbedarf und sollte regelmäßig gegossen werden. Um zu prüfen, ob die Bertramsgarbe gegossen werden sollte, kannst du einen einfachen Test machen. Drücke mit dem Finger leicht in die Erde. Wenn keine Erde an deinem Finger kleben bleibt und lediglich trocken abbröselt, solltest du unbedingt zur Gießkanne greifen.

Düngen

Ein wenig Kompost hilft der Bertramsgarbe insbesondere im Frühjahr, um mit ausreichend Nährstoffen über einen gewissen Zeitraum versorgt zu sein. Danach kommt sie gut und gerne eine ganze Weile ohne weiteres Düngen aus. Während der Blütezeit kann sie gelegentlich gedüngt werden – allerdings ist das nicht zwingend notwendig.

Überwinterung

Um die Bertramsgarbe gut über den Winter zu bringen, musst du gar nicht viel tun. Ihre abgestorbenen Pflanzenteile dienen als natürlicher Kälteschutz. Erst im Frühjahr sollte die Bertramsgarbe etwa handhoch über dem Boden zurückgeschnitten werden, um den erneuten Austrieb anzuregen.

Standort, Boden & Nachbarn

Als absolute Sonnenliebhaberin steht die Bertramsgarbe am besten an einem sonnigen Fleckchen im Garten. Als Untergrund eignet sich ein kiesig bis toniger Boden, der etwas feucht sein kann oder durch regelmäßiges Gießen feucht gehalten wird. Der Nährstoffgehalt darf mäßig sein. Als gute Nachbarn empfehlen sich andere Wildblumen, die zu ähnlichen Bedingungen gedeihen können. Die Staude macht sich besonders schön in Natur- und Wildgärten. Wunderschöne Partner in der Bepflanzung sind zum Beispiel Ehrenpreis, Sumpf-Vergissmeinnicht, Ziergräser oder Farne.

Ernte & Verwendung

Die Bertramsgarbe gilt als schöne Schnittblume, die du gut für einen Blumenstrauß verwenden kannst, um dir oder deinen Liebsten eine kleine Freude zu bereiten. Auch zur Trocknung eignet sich die Bertramsgarbe gut, um sie im Anschluss als Dekoration zu verwenden. Schneide sie hierfür ab und hänge sie kopfüber an einem trockenen und lichtgeschützten Ort auf. Ihre Blätter und Blüten sind essbar und können als Beigabe zu Salat, Suppen oder Kräutersalz verwendet werden. Die Blätter sind vor allem im Frühjahr so zart, dass man sie gut auch roh essen kann. Die Bertramsgarbe schmeckt leicht scharf und würzig. Die Blätter enthalten unter anderem ätherische Öle, Bitterstoffe, Vitamine und Mineralstoffe.

Schädlinge und Krankheiten

Die Bertramsgarbe ist eine sehr robuste Pflanze, der ganz grundsätzlich wenig etwas anhaben kann. Es kann jedoch gelegentlich zu Mehltau oder einem Befall mit Blattläusen kommen. Wir empfehlen dir daher, deine Pflanzen regelmäßig zu kontrollieren, damit im Fall eines Befalls schnell gehandelt werden kann. Insgesamt ist die Bertramsgarbe aber nicht sehr anfällig für Krankheiten und Schädlinge.

Auch wenn die Bertramsgarbe grundsätzlich als Wildpflanze recht robust ist, kann sie doch von Läusen oder Mehltau befallen werden.

FAQ

Bertramsgarbe blüht in Weiß, wobei ihre Blütenmitte gelblich ist. Die Blütenmitte nimmt später eine Färbung in ein sanftes Beige an, bevor die Blume verblüht.

Sowohl die Blätter als auch die Blüten der Wildform der Bertramsgarbe sind essbar. Sie eignen sich gut für Kräutersalz, Kräuterquark oder als hübsches Topping für eine Speise. Die Blätter sind gerade im Frühjahr noch sehr zart und können dann auch roh gegessen werden.

Ja. Die Bertramsgarbe kannst du gut als Schnittblume verwenden. Sie sieht toll in der Kombination mit anderen Wildblumen oder farbenfrohen Blumen aus. Ihre kleinen, zarten Blütenköpfe lassen sich wunderschön mit anderen Blumen zusammenstellen.

Ja, unbedingt! Die Pflanze ist besonders feuchtigkeitsliebend und kommt wild auch in sehr feuchten Gebieten vor. Mit der richtigen Pflege gibt sie sich auch mit trockenerem Boden zufrieden. Dann muss sie aber unbedingt regelmäßig gegossen werden.

Ja – nicht nur die Blätter, sondern auch die Blüten von der Bertramsgarbe sind essbar. Insgesamt schmeckt die Bertramsgarbe leicht scharf und würzig. Die Blüten kannst du aber auch für die Verzierung von Süßspeisen verwenden.

Der ideale Zeitpunkt, um mit der Anzucht im Freiland zu beginnen liegt zwischen März – Juni. Eine Vorzucht ist im Haus aber auch schon ab Februar möglich.

In der Regel verzaubert uns die Bertramsgarbe mit ihrer Blütenpracht zwischen Juni und Oktober. Das hängt natürlich vom Aussaatzeitpunkt ab und ob deine Pflanze einen guten, sonnigen Standort bekommen hat mit mind. 6 Stunden Sonne pro Tag.

In der Regel dauert die Keimung bei der Bertramsgarbe ca. 1-2 Wochen bei Temperaturen zwischen 18 und 21 °C. Je nach Klima kann es aber auch etwas länger dauern.

Herkunft & Namensgebung

Die Bertramsgarbe ist eine nahe Verwandte der Schafgarbe und stammt ursprünglich aus Eurasien. Vor allem ist sie in gemäßigten Klimazonen zu finden. Ein weiterer Name für die Bertramsgarbe ist auch “Sumpfschafgarbe”. Dieser lässt sich von ihrem natürlichen Vorkommen in nassen und sumpfigen Gebieten und ihrer Verwandtschaft mit der gewöhnlichen Schafgarbe ableiten.

Aussehen

Die winterharte Bertramsgarbe wächst aufrecht in Staudenform und kann eine Größe von 30 bis 100 cm erreichen. Ihr sommergrünes Laub ist durch lanzettlich und gesägte Blätter geprägt. Sie bildet eine Vielzahl an weißen Blüten aus, die einen Durchmesser von bis zu 5 cm erreichen können. Die Blüten sind cremeweiß mit einer gelblich-grünen Mitte, die während der Blütezeit eine beigefarbene Färbung annimmt. Während die Bertramsgarbe in voller Blüte steht, bilden sich an einer einzelnen Pflanze jeweils sehr viele der kleinen Blütenköpfe und tauchen den Garten in ein kleines Blütenmeer.