Kalender 2023: So bringst du deinen Kalender zum Wachsen!

Tischkalender 2023 aus Saatpapier von heylittlegreen

Du hast einen ganz besonderen Kalender, einen Kalender aus dem Blumen wachsen? Und Kräuter und Gemüse natürlich auch… Spätestens nach dem ersten Monat des Jahres stellt sich dir bestimmt die Frage, wie genau das eigentlich funktioniert. Wie kann ich mein Papier zum Leben erwecken und die spannenden Sorten großziehen? Komm, wir zeigen dir hier in aller Kürze, wie das geht und wie du deinen Kalender 2023 zum Wachsen bringen kannst. Du findest in diesem Beitrag eine kurze Auflistung zu den Zeitpunkten für die Aussaat, Blüte und Ernte. Außerdem möchten wir nochmal kurz die wunderbaren Pflanzen vorstellen, die jetzt nur noch auf dich und deinen grünen Daumen warten.

Die Aussaatzeitpunkte aller Sorten im Überblick

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Ok, aber erstmal halblang… Wie pflanzt man denn überhaupt ein Saatpapier ein?

Ganz einfach. Ein Monat ist um und du legst das Saatpapier in kleinen Stückchen auf einen Teller oder eine andere wasserabweisende Unterlage. Jetzt machst du das Papier nass. Es darf sich auf deinem Teller ruhig eine kleine Pfütze mit Wasser bilden. Denn es ist ganz wichtig, dass dein Papier ab jetzt auf keinen Fall austrocknet. Sonst kann das den Keimungsprozess stoppen. Du solltest dich nun jeden Tag gut um dein Saatpapier kümmern. Befeuchte es regelmäßig mit einer Sprühflasche und schon bald schießen die ersten Keimlinge aus dem Papier. Sobald die Sprösslinge aus dem Papier schauen, kannst du sie vorsichtig in Anzuchterde einbetten. Für die nächsten Wochen und Monate sind die kleinen Pflanzen auf deine Pflege angewiesen. Schenke ihnen Liebe und Zuneigung und sie werden es dir danken. Wir empfehlen ganz klar, das Saatpapier im Zimmer anzuziehen und die Jungpflanzen erst später nach Draußen auszubringen. Manche Pflanzen kannst du aber auch problemlos das ganze Jahr im Zimmer großziehen. Hat deine Pflanze ihren „finalen“ Platz bei dir im Blumenbeet, im Garten oder im Kübel auf dem Balkon bekommen, so wird die Pflege jetzt immer leichter. Regelmäßig gießen, verwelkte Pflanzenteile abpflücken, je nach Sorte etwas düngen… Glaub mir, du wirst mit einer Blütenpracht, duftenden Kräutern und leckerem Gemüse belohnt.

Januar – April | Weiße Schönheiten und ein paar Farbtupfer

In den ersten Monaten des Saatpapier-Kalenders könnt ihr folgende Sorten finden: Weiße Melisse, Schleierkraut „Schneekönigin“, Islandmohn und Möhre „Maruschka“.

Erst jetzt, wo wir diesen Blogbeitrag schreiben, fällt uns auf, was all die Sorten gemeinsam haben: Weiß. Die Weiße Melisse blüht… 3 x dürft ihr raten… Natürlich in der Farbe Weiß. Tja, ganz ähnlich verhält es sich beim Schleierkraut. Flockenartige Blüten in zartem Weiß. Herrlich! Nun gut, beim Islandmohn ist die Sachlage zugegeben nicht ganz so klar. Aber auch er bildet neben den schönsten Farbtupfern, die ihr euch vorstellen könnt (ich sage nur Lachsrosa, Cremegelb, Zartorange und Co.) wunderschöne Blüten in Weiß aus. Spätestens bei der Möhre „Maurschka“ ist die Sache wieder eindeutig: denn ihre leckere Rübe ist… Weiß!

Mai – August | Aus dem Garten auf den Teller

Die nächsten Monate folgen mit Kamille, Schnittsellerie, Bohnenkraut und Brunnenkresse „Froschkönig“.

Wir lieben die Kamille einfach. Kaum eine Blume ist so hübsch, heilsam und nützlich zugleich. Schnittsellerie und Bohnenkraut sind einfach nur lecker. Allein der Duft – unglaublich! Schnittsellerie erinnert im Geruch stark an Sellerie und kann für Suppen und Quarks verwendet werden. Und Bohnenkraut hat definitiv was „Gurkiges“ was den Duft anbelangt. Und die Brunnenkresse „Froschkönig“ gehört im Kalender 2023 definitiv zu unseren Lieblingen. Kressetypisch einfach großzuziehen, ist sie bestens für spannende Gerichte in der Küche geeignet: Salat, Pesto, Risotto, Suppe oder Aufstrich. Hier kommen viele Geschmäcker auf ihre Kosten.

September – Dezember | Ein bunter Mix aus Ziergräsern, Kräutern und Blumen macht den Abschluss

Zu guter Letzt stecken im Kalender 2023 noch die Schafgarbe „White Beauty“, Wegwarte, Rotes Basilikum „Dark Opal“ und Hasenschwanzgras.

Schön und praktisch zugleich. Der perfekte Mix eben. Die Schafgarbe ist eine ausdauernd blühende Schönheit. Sogar wenn sie verblüht ist, eignet sie sich in unseren Augen noch hervorragend als Trockenblume. Und die Wegwarte sieht nicht nur gut aus und blüht in zarten Tönen von lila über himmelblau. Sie kann auch als Gemüse ganz schön was! Sogar als Kaffee-Ersatz (Muckefuck) kann sie mit ihrer Wurzel herhalten. Hast du sie bislang unterschätzt? Dann bitte ab jetzt nicht mehr. Das Rote Basilikum wird ein echter Hingucker in deinem Kräuterbeet und lässt sich genau so gut wie das klassische Basilikum verarbeiten. Egal ob Pesto oder zu Tomate-Mozzarella… Ein Hauch Italien geht ja bekanntlich immer. Ganz zum Schluss unser alltime-favourite: Hasenschwanzgras. Kinderleicht anzuziehen bringt es erstmal sattes Grün ins Beet. Später kannst du dich an golden-schimmernden Puscheln erfreuen. Und auch die dürfen gut und gern später in den Trockenblumenstrauß wandern.

Die Sorten klingen spannend? Dann schau gern immer mal wieder bei uns rein. Denn nach und nach werden wir detaillierte Seiten zu jeder Sorte veröffentlichen, in denen wir nochmal auf die besonderen Bedürfnisse, Standort- und Bodenansprüche eingehen und euch zeigen, wofür ihr die Pflanze in der Küche oder bei DIY-Projekten verwenden könnt.

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