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Strohblume – Anzucht & Pflege der ewigen Schönheit

Helichrysum bracteatum, Immortelle, Unsterbliche

Die Strohblume ist eine überaus beliebte Zierblume und eignet sich hervorragend als Blütenschmuck oder Trockenblume. Auch in einem selbstgepflückten Blumenstrauß sieht sie einfach zauberhaft aus. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Variationen – sie ziert Gärten und Blumenbeete ganz klassisch in Weiß, Gelb, Pink und Rot. Mittlerweile gibt es dazu noch ganz besonders spannende Züchtungen mit speziellen Farbakzenten wie beispielsweise bei der Strohblume „Silvery White“, „Silvery Rose“ oder „Salmon“. Die Strohblume ist bekannt für ihre Langlebigkeit, denn sie kann bis zum ersten Frost blühen.

Die Strohblume blüht etwa von Juli bis September in verschiedenen Farben und eignet sich hervorragend als Trockenblume für die Ewigkeit. Etwas geschützt blüht sie auf dem Balkon bei uns sogar den Winter hindurch!

Inhaltsverzeichnis

Helichrysum bracteatum

Pflanzeneigenschaften

Blüte

Juli – September

Essbare Teile

Blüten

Wuchshöhe

30 – 100 cm

Lebenszyklus

einjährig

Boden

kiesig, durchlässig

Erntezeit

Juli – September

Standort

sonnig

Pflanzabstand

20 cm

Wasserbedarf

gering – mäßig

Familie

Korbblütler

Verwendung

Zierpflanze

Freiland Aussaat

April – Juni

Zimmer Aussaat

ab März

Keimdauer

2 Wochen

Keimtemperatur

18 – 20 °C

Keimart

Lichtkeimer

Anzucht

Die Strohblume ist eine einjährige Zierblume, die ab April im Freiland ausgesät werden kann. Mit der Vorzucht im Zimmer kannst du aber auch schon im März starten. Um für die Anzucht optimale Bedingungen zu schaffen, empfehlen wir, mit der Anzucht im Zimmer zu beginnen. Beachte, dass es sich bei Strohblumen um einen Lichtkeimer handelt. Daher sollte die Saat nur hauchdünn mit Erde bedeckt sein.

Let’s grow! Die Strohblume “Silvery White” keimt aus unserem einpflanzbarem Tischkalender “Glück schlägt Wurzeln” aus Saatpapier.

Keimung

Die Strohblume keimt in der Regel innerhalb von 2 Wochen bei idealen Keimtemperaturen zwischen 18 und 20 °C. Bis zur Keimung musst du sicherstellen, dass die Samen nicht austrocknen. Egal ob bei der Verwendung von losem Saatgut oder von unserem handgeschöpften Saatpapier: Bis zur Keimung musst du unbedingt sicherstellen, dass die Samen nicht austrocknen, da sonst der Keimungsprozess gestoppt werden kann.

Wir empfehlen die Vorzucht im Zimmer, um optimale Bedingungen sicherzustellen und die Anzucht gut im Blick zu behalten. Zu Beginn solltest du Anzuchterde verwenden. Diese ist nährstoffarm und hilft jungen Pflanzen dabei, auf der Suche nach Nährstoffen, starke Wurzeln auszubilden. Unserer Erfahrung nach gewährleistet sie einen optimalen Wachstumsstart, da Anzuchterde locker, luftig und feucht ist.

Saatpapier zum Wachsen bringen

Während loses Saatgut direkt verteilt auf Erde ausgebracht, darin leicht angedrückt und mit etwas Erde bestreut wird, startet die Anzucht aus Saatpapier ein klein wenig anders: Zunächst wird das Saatpapier in kleinen Stückchen über Nacht in einem Glas mit Wasser eingeweicht. Danach werden Wasser und die aufgeweichten Papierstückchen miteinander zu einem breiartigen Gemisch verrührt und gut verteilt auf Erde gegossen. Nun muss die Anzucht hauchdünn mit wenig Erde bestreut und dauerhaft feucht gehalten werden. Erde und Samen dürfen auf keinen Fall (!) austrocknen. Wenn die Pflanzen bei der Keimung austrocknen, gehen sie ein bzw. gar nicht erst auf. Vermeide gleichzeitig aber Staunässe. Bitte lies dir unsere allgemeine Anleitung für die Anzucht von Saatpapier durch, bevor du mit der Anzucht startest und befolge die einzelnen Schritte.

Zur Saatpapier-Anleitung
Strohblume, großgezogen aus handgeschöpftem Saatpapier, Helichrysum Bracteatum
Strohblume-Keimlinge aus Saatpapier werden in Erde eingebettet

Keimlinge pikieren

Die Samen der Strohblume sind größer und lassen sich vergleichsweise gut verteilen. Wenn du aber feststellst, dass deine Pflanzen dennoch zu eng wachsen, solltest du sie 3-4 Wochen nach der Keimung pikieren und mit größerem Abstand voneinander pflanzen. Ansonsten kann es passieren, dass deine Keimlinge eingehen, da der Konkurrenzkampf um Nährstoffe im Topf oder Beet zu groß ist.

Du kannst einen Löffel oder Pikierstab nutzen, um die Keimlinge aus der Erde zu heben. Gehe behutsam vor und greife die Pflanze am Wurzelballen, um ihren Stängel nicht zu beschädigen. Du kannst sie nun in einen neuen Topf mit Erde oder ins Beet setzen. Mit dem Pikierstab kannst du ein Loch für die Pflanze vorbereiten, sie hineinsetzen und andrücken. Es ist sinnvoll, ab sofort nährstoffreichere Erde zu verwenden. Wenn du einen Topf oder ein Hochbeet nutzt, kannst du auch mit drei Schichten arbeiten, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu erzielen. Verwende für die oberste Schicht Pflanzerde, in der Mitte Komposterde und unten Drainage-Material.

Pflege

Die Strohblume ist eine beliebte Zier- und Trockenblume, die keine hohen Anforderungen an ihre Pflege stellt. Die Pflanze hat nur einen geringen bis mäßigen Wasserbedarf und muss kaum gedüngt werden. Wenn du keine Samen aus der Strohblume gewinnen willst, empfehlen wir dir, die Strohblume noch während der Blüte zu schneiden, für deine frischen Sträuße zu verwenden oder kopfüber zu trocknen, noch bevor die Blütenköpfe ihre schöne Farbe verlieren und allmählich verwelken. Zur Samengewinnung solltest du sie wiederum lieber blühen lassen, damit das Saatgut heranreifen kann.

Wasserbedarf

Da die Strohblume ursprünglich aus Australien stammt, kommt sie mit Trockenheit sehr gut zurecht. Staunässe solltest du also unbedingt vermeiden. Deswegen ist es ratsam, dass du in deinem Topf oder deinem Beet für eine gute Drainage sorgst, damit die Wurzeln nicht verfaulen. Zum Beispiel kannst du in die Erde Sand einmischen oder im Topf eine Schicht Kies im unteren Teil hinzufügen, damit das Wasser abfließen kann. Im Vergleich zu anderen Pflanzen hat sie einen geringen bis mäßig hohen Wasserbedarf.

Düngen

Die Strohblume kommt auf nährstoffarmen Böden sehr gut zurecht und muss daher auch nur selten gedüngt werden. Du kannst der Erde etwas Komposterde zu Beginn hinzufügen und Sand beimischen. Wenn die Pflanze zu viel gedüngt wird, kann es passieren, dass sie vermehrt Blätter auf Kosten der Blüten produziert.

Überwinterung

Als (in unserer Klimazone) einjährige Pflanze kann die Strohblume nicht überwintert werden. Sie ist nicht winterhart und stirbt bei Frost. Du kannst allerdings die Samen der Pflanze im Herbst ernten und sammeln und im nächsten Jahr die Blume erneut kultivieren.

Standort, Boden & Nachbarn

Die Strohblume liebt die Sonne und Wärme und bevorzugt daher einen sonnigen Standort im Garten oder auf dem Balkon. Du solltest bei deinem Standort also unbedingt darauf achten, dass die Blume ausreichend Licht erhält. Ansonsten kann es passieren, dass die Pflanze einen langen, instabilen Stängel auf der Suche nach der Lichtquelle bildet und kaum blüht. Vereinfacht gesprochen: Die Strohblume ist eine regelrechte Sonnenanbeterin.

Außerdem kommt sie auf kiesigen und gut durchlässigen Böden gut zurecht, die nur mäßig feucht gehalten werden müssen. Du solltest also ein nährstoffarmes, wasserdurchlässiges Substrat wählen, dem du ein wenig Komposterde beimischen kannst. Als Beetnachbarn eignen sich andere Schnittblumen sehr gut. Je nach Sorte kannst du mit der Strohblume besonders schöne Farbakzente setzen und das Beet ganz harmonisch bepflanzen: zum Beispiel passt die Strohblume „Salmon“ und „Silvery White“ hervorragend zum Schmuckkörbchen in Apricot.

Ernte & Verwendung

Die Strohblume wird vor allem als schöne Schnitt- und Trockenblume verwendet, um Sträuße und dein Zuhause zu verzieren. Sobald die Blume aufblüht, kannst du sie für deinen Blumenstrauß mit einem scharfen Messer am Stil abschneiden. Die Pflanze eignet sich auch ideal zum Trocknen! Sie behält nämlich ihre Schönheit sehr gut bei. Hänge die Blume kopfüber an einen gut belüfteten – idealerweise dunklen – Platz, damit sie ihre Schönheit am besten bewahrt. Bei zu hoher Sonneneinstrahlung kann die Farbe der Blüte verblassen. Und jetzt kommt noch ein kleiner Geheimtipp: Denn die Blütenköpfe der Strohblume sind sogar essbar. Sie schmecken und duften zwar neutral, aber du kannst sie wunderbar zum Verzieren von Geburtstagstorten verwenden.

Schädlinge und Krankheiten

Strohblumen sind grundsätzlich sehr robuste Pflanzen, können aber dennoch von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Insbesondere echter Mehltau ist ein Problem, das sich als weißlicher Belag auf den Blättern bemerkbar macht. Generell kannst du Mehltau entgegenwirken, wenn du darauf achtest, die Pflanze nahe bei der Wurzel zu gießen und nicht im Bereich der Blätter. Außerdem ist es hilfreich, wenn deine Pflanze ausreichend Luft erhält und die umliegende Luft auch zirkulieren kann. So kannst du die Gefahr einer Pilzerkrankung bereits vorab eindämmen.

Blattläuse und Schnecken gehören zu den wahrscheinlichsten Schädlingen, die deine Pflanze befallen können. Während du Blattläuse immer gut mit einem stärkeren Wasserstrahl abduschen kannst, kannst du Schnecken dagegen eher nur mit Schneckenzäunen oder Kupferbändern von deiner Pflanze abhalten.

Die Strohblume ist beliebt bei Insekten wie Bienen, Käfern oder Schmetterlingen. Leider machen auch Blattläuse und Schnecken nicht Halt vor dieser Schönheit.

FAQ

Nur ein paar Beispiele: Die Strohblume “Fireball” blüht in Feuerrot, die Strohblume “Silvery White” in Silber-Weiß-Gelb, die Strohblume “Scarlet” in Dunkelrot, die Strohblume “Salmon” hat eine lachsfarbene Blüte, die Strohblume “Lemon Yellow” blüht in Zitronengelb…

Die Blütenköpfe der Strohblume sind tatsächlich essbar. Sie schmecken und riechen allerdings nach nichts, eignen sich aber sehr gut um Desserts oder Torten zu verzieren.

Die Strohblume bevorzugt nährstoffarme, gut wasserdurchlässige, lockere Böden. Gut geeignet wäre zum Beispiel ein Substrat aus Komposterde und Sand oder Kies, das du anmischen kannst.

Da die Strohblume mit längeren Trockenperioden sehr gut zurechtkommt, musst du sie nicht häufig gießen. Achte dagegen insbesondere darauf, dass sich keine Staunässe bildet und das Wasser gut abfließen kann.

Die beste und schonendste Methode ist es, die Stängel mit den Blüten kopfüber im Dunkeln bei ausreichend Luftzirkulation zu hängen, damit sie nach und nach austrocknet. Achte darauf, dass die Blüte vor Sonneneinstrahlung geschützt ist, damit sie nicht verblasst und ihre Schönheit behält.

Der ideale Aussetzzeitpunkt für die Strohblume ist im April, wenn das Klima schon etwas milder wird. Du kannst mit der Vorkultur im Zimmer aber bereits auch im März beginnen, um die Blüte noch länger zu genießen.

In der Regel dauert die Keimung bei Strohblumen ca. 2 Wochen bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad. Je nach Klima kann es aber auch etwas länger dauern.

Strohblumen sind ganz tolle Schnittblumen. Du kannst sie aber aufgrund ihrer guten Eignung zum Trocknen auch für schöne DIYs verwenden. Außerdem sind ihre Blütenköpfe essbar und bieten die perfekte Deko für Torten und besondere Speisen.

Herkunft & Namensgebung

Die Strohblume kommt ursprünglich aus Australien und wächst dort häufig in der Wildnis auf lehmig-sandigen Böden. Daher kommt auch ihre Liebe zur Sonne und Wärme. Ihr Gattungsname helichrysum leitet sich von den griechischen Wörtern helios und chrysos ab, welche Sonne und Gold bedeuten. Die oft strohgelbe Blüte mit den papierartigen Blütenblättern verleiht ihr den Namen Strohblume.

Aussehen

Strohblumen werden 30 bis 100 cm groß und wachsen aufrecht. Ihre Blüten können Farben von Weiß über Rosa, Rot und Gelb bis Violett haben. Einige besondere Farbvarianten bieten z.B. die weinrote Strohblume “Scarlet”, die silbrig-rosafarbene Strohblume “Silvery Rose” oder die goldgelbe Strohblume “Golden Yellow”. Die Blütenkörbchen blühen etwa im Zeitraum von Juli bis September und werden zwischen 5 und 8 cm groß. Ihre verzweigten Stängel sind mit grünem, linealischem Blattwerk versehen. Bereits beim Betrachten der Blüten wirken diese papier- bis strohartig.

Home / Anleitung / Sorten / Strohblume

Strohblume – Anzucht
und Pflege der ewigen Schönheit

Helichrysum bracteatum, Immortelle, Unsterbliche

Die Strohblume ist eine überaus beliebte Zierblume und eignet sich hervorragend als schöner Blütenschmuck oder Trockenblume. Auch in einem selbstgepflückten Blumenstrauß sieht sie einfach zauberhaft aus. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Variationen – sie ziert Gärten und Blumenbeete ganz klassisch in Weiß, Gelb, Pink und Rot. Mittlerweile gibt es dazu noch ganz besonders spannende Züchtungen mit speziellen Farbakzenten wie beispielsweise bei der Strohblume „Silvery White“, „Silvery Rose“ oder „Salmon“. Die Strohblume ist bekannt für ihre Langlebigkeit, denn sie kann bis zum ersten Frost blühen.

Inhaltsverzeichnis

Helichrysum bracteatum

Pflanzeneigenschaften

Blüte

Juli – September

Essbare Teile

Blüten

Wuchshöhe

30 – 100 cm

Lebenszyklus

einjährig

Boden

kiesig, durchlässig

Erntezeit

Juli – September

Standort

sonnig

Pflanzabstand

20 cm

Wasserbedarf

gering – mäßig

Familie

Korbblütler

Verwendung

Zierpflanze

Freiland Aussaat

April – Juni

Zimmer Aussaat

ab März

Keimdauer

2 Wochen

Keimtemperatur

18 – 20 °C

Keimart

Lichtkeimer

Anzucht

Let’s grow! So keimt die Strohblume “Silvery White” aus unserem einpflanzbarem Tischkalender “Glück schlägt Wurzeln” aus Saatpapier.

Die Strohblume ist eine einjährige Zierblume, die ab April im Freiland ausgesät werden kann. Mit der Vorzucht im Zimmer kannst du aber auch schon im März starten. Um für die Anzucht optimale Bedingungen zu schaffen, empfehlen wir, mit der Anzucht im Zimmer zu beginnen. Beachte, dass es sich bei Strohblumen um einen Lichtkeimer handelt. Daher sollte die Saat nur hauchdünn mit Erde bedeckt sein.

Keimung

Die Strohblume keimt in der Regel innerhalb von 2 Wochen bei idealen Keimtemperaturen zwischen 18 und 20 °C. Egal ob bei der Verwendung von losem Saatgut oder von unserem handgeschöpften Saatpapier: Bis zur Keimung musst du unbedingt sicherstellen, dass die Samen nicht austrocknen, da sonst der Keimungsprozess gestoppt werden kann.

Wir empfehlen die Vorzucht im Zimmer, um optimale Bedingungen sicherzustellen und die Anzucht gut im Blick zu behalten. Zu Beginn solltest du Anzuchterde verwenden. Diese ist nährstoffarm und hilft jungen Pflanzen dabei, auf der Suche nach Nährstoffen, starke Wurzeln auszubilden. Unserer Erfahrung nach gewährleistet sie einen optimalen Wachstumsstart, da Anzuchterde locker, luftig und feucht ist.

Saatpapier zum Wachsen bringen

Während loses Saatgut direkt verteilt auf Erde ausgebracht, darin leicht angedrückt und mit etwas Erde bestreut wird, startet die Anzucht aus Saatpapier ein klein wenig anders: Zunächst wird das Saatpapier in kleinen Stückchen über Nacht in einem Glas mit Wasser eingeweicht. Danach werden Wasser und die aufgeweichten Papierstückchen miteinander zu einem breiartigen Gemisch verrührt und gut verteilt auf Erde gegossen. Nun muss die Anzucht hauchdünn mit wenig Erde bestreut und dauerhaft feucht gehalten werden. Erde und Samen dürfen auf keinen Fall (!) austrocknen. Wenn die Pflanzen bei der Keimung austrocknen, gehen sie ein bzw. gar nicht erst auf. Vermeide gleichzeitig aber Staunässe. Bitte lies dir unsere allgemeine Anleitung für die Anzucht von Saatpapier durch, bevor du mit der Anzucht startest und befolge die einzelnen Schritte.

Zur Saatpapier-Anleitung
Strohblume Standort im Blumenbeet

Keimlinge pikieren

Die Samen der Strohblume sind größer und lassen sich vergleichsweise gut verteilen. Wenn du aber feststellst, dass deine Pflanzen dennoch zu eng wachsen, solltest du sie 3-4 Wochen nach der Keimung pikieren und mit größerem Abstand voneinander pflanzen.

Ansonsten kann es passieren, dass deine Keimlinge eingehen, da der Konkurrenzkampf um Nährstoffe im Topf oder Beet zu groß ist. Du kannst einen Löffel oder Pikierstab nutzen, um die Keimlinge aus der Erde zu heben. Gehe behutsam vor und greife die Pflanze am Wurzelballen, um ihren Stängel nicht zu beschädigen. Du kannst sie nun in einen neuen Topf mit Erde oder ins Beet setzen.

Mit dem Pikierstab kannst du ein Loch für die Pflanze vorbereiten, sie hineinsetzen und andrücken. Es ist in der Regel sinnvoll, ab sofort nährstoffreichere Erde zu verwenden. Wenn du einen Topf oder ein Hochbeet nutzt, kannst du auch mit drei Schichten arbeiten, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu erzielen. Verwende für die oberste Schicht Pflanzerde, in der Mitte Komposterde und unten Drainage-Material.

Pflege

Die Strohblume ist eine beliebte Zier- und Trockenblume, die keine hohen Anforderungen an ihre Pflege stellt. Die Pflanze hat nur einen geringen bis mäßigen Wasserbedarf und muss kaum gedüngt werden.

Wenn du keine Samen aus der Strohblume gewinnen willst, empfehlen wir dir, die Strohblume noch während der Blüte zu schneiden, für deine frischen Sträuße zu verwenden oder kopfüber zu trocknen, noch bevor die Blütenköpfe ihre schöne Farbe verlieren und allmählich verwelken. Zur Samengewinnung solltest du sie wiederum lieber blühen lassen, damit das Saatgut heranreifen kann.

Wasserbedarf

Da die Strohblume ursprünglich aus Australien stammt, kommt sie mit Trockenheit sehr gut zurecht. Staunässe solltest du also unbedingt vermeiden. Deswegen ist es ratsam, dass du in deinem Topf oder deinem Beet für eine gute Drainage sorgst, damit die Wurzeln nicht verfaulen.

Zum Beispiel kannst du in die Erde Sand einmischen oder im Topf eine Schicht Kies im unteren Teil hinzufügen, damit das Wasser abfließen kann. Im Vergleich zu anderen Pflanzen hat sie einen geringen bis mäßig hohen Wasserbedarf.

Düngen

Die Strohblume kommt auf nährstoffarmen Böden sehr gut zurecht und muss daher auch nur selten gedüngt werden. Du kannst der Erde etwas Komposterde zu Beginn hinzufügen und Sand beimischen. Wenn die Pflanze zu viel gedüngt wird, kann es passieren, dass sie vermehrt Blätter auf Kosten der Blüten produziert.

Überwinterung

Als (in unserer Klimazone) einjährige Pflanze kann die Strohblume nicht überwintert werden. Sie ist nicht winterhart und stirbt bei Frost. Du kannst allerdings die Samen der Pflanze im Herbst ernten und sammeln und im nächsten Jahr die Blume erneut kultivieren.

Strohblume, großgezogen aus handgeschöpftem Saatpapier, Helichrysum Bracteatum

Standort, Boden & Nachbarn

Die Strohblume liebt die Sonne und Wärme und bevorzugt daher einen sonnigen Standort im Garten oder auf dem Balkon. Du solltest bei deinem Standort also unbedingt darauf achten, dass die Blume ausreichend Licht erhält. Ansonsten kann es passieren, dass die Pflanze einen langen, instabilen Stängel auf der Suche nach der Lichtquelle bildet und kaum blüht. Vereinfacht gesprochen: Die Strohblume ist eine regelrechte Sonnenanbeterin.

Außerdem kommt sie auf kiesigen und gut durchlässigen Böden gut zurecht, die nur mäßig feucht gehalten werden müssen. Du solltest also ein nährstoffarmes, wasserdurchlässiges Substrat wählen, dem du ein wenig Komposterde beimischen kannst.

Als Beetnachbarn eignen sich andere Schnittblumen sehr gut. Je nach Sorte kannst du mit der Strohblume besonders schöne Farbakzente setzen und das Beet ganz harmonisch bepflanzen: zum Beispiel passt die Strohblume „Salmon“ und „Silvery White“ hervorragend zum Schmuckkörbchen in Apricot.

Ernte & Verwendung

Die Strohblume wird vor allem als schöne Schnitt- und Trockenblume verwendet, um Sträuße und dein Zuhause zu verzieren. Sobald die Blume aufblüht, kannst du sie für deinen Blumenstrauß mit einem scharfen Messer am Stil abschneiden. Die Pflanze eignet sich auch ideal zum Trocknen! Sie behält nämlich ihre Schönheit sehr gut bei.

Hänge die Blume kopfüber an einen gut belüfteten – idealerweise dunklen – Platz, damit sie ihre Schönheit am besten bewahrt. Bei zu hoher Sonneneinstrahlung kann die Farbe der Blüte verblassen.

Und jetzt kommt noch ein kleiner Geheimtipp: Denn die Blütenköpfe der Strohblume sind sogar essbar. Sie schmecken und duften zwar neutral, aber du kannst sie wunderbar zum Verzieren von Geburtstagstorten verwenden.

Schädlinge & Krankheiten

Strohblumen sind grundsätzlich sehr robuste Pflanzen, können aber dennoch von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Insbesondere echter Mehltau ist ein Problem, das sich als weißlicher Belag auf den Blättern bemerkbar macht.

Generell kannst du Mehltau entgegenwirken, wenn du darauf achtest, die Pflanze nahe bei der Wurzel zu gießen und nicht im Bereich der Blätter. Außerdem ist es hilfreich, wenn deine Pflanze ausreichend Luft erhält und die umliegende Luft auch zirkulieren kann. So kannst du die Gefahr einer Pilzerkrankung bereits vorab eindämmen.

Blattläuse und Schnecken gehören zu den wahrscheinlichsten Schädlingen, die deine Pflanze befallen können. Während du Blattläuse immer gut mit einem stärkeren Wasserstrahl abduschen kannst, kannst du Schnecken dagegen eher nur mit Schneckenzäunen oder Kupferbändern von deiner Pflanze abhalten.

FAQ

Nur ein paar Beispiele: Die Strohblume “Fireball” blüht in Feuerrot, die Strohblume “Silvery White” in Silber-Weiß-Gelb, die Strohblume “Scarlet” in Dunkelrot, die Strohblume “Salmon” hat eine lachsfarbene Blüte, die Strohblume “Lemon Yellow” blüht in Zitronengelb…

Die Blütenköpfe der Strohblume sind tatsächlich essbar. Sie schmecken und riechen allerdings nach nichts, eignen sich aber sehr gut um Desserts oder Torten zu verzieren.

Die Strohblume bevorzugt nährstoffarme, gut wasserdurchlässige, lockere Böden. Gut geeignet wäre zum Beispiel ein Substrat aus Komposterde und Sand oder Kies, das du anmischen kannst.

Da die Strohblume mit längeren Trockenperioden sehr gut zurechtkommt, musst du sie nicht häufig gießen. Achte dagegen insbesondere darauf, dass sich keine Staunässe bildet und das Wasser gut abfließen kann.

Die beste und schonendste Methode ist es, die Stängel mit den Blüten kopfüber im Dunkeln bei ausreichend Luftzirkulation zu hängen, damit sie nach und nach austrocknet. Achte darauf, dass die Blüte vor Sonneneinstrahlung geschützt ist, damit sie nicht verblasst und ihre Schönheit behält.

Der ideale Aussetzzeitpunkt für die Strohblume ist im April, wenn das Klima schon etwas milder wird. Du kannst mit der Vorkultur im Zimmer aber bereits auch im März beginnen, um die Blüte noch länger zu genießen.

In der Regel dauert die Keimung bei Strohblumen ca. 2 Wochen bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad. Je nach Klima kann es aber auch etwas länger dauern.

Strohblumen sind ganz tolle Schnittblumen. Du kannst sie aber aufgrund ihrer guten Eignung zum Trocknen auch für schöne DIYs verwenden. Außerdem sind ihre Blütenköpfe essbar und bieten die perfekte Deko für Torten und besondere Speisen.

Herkunft & Namensgebung

Die Strohblume kommt ursprünglich aus Australien und wächst dort häufig in der Wildnis auf lehmig-sandigen Böden. Daher kommt auch ihre Liebe zur Sonne und Wärme. Ihr Gattungsname helichrysum leitet sich von den griechischen Wörtern helios und chrysos ab, welche Sonne und Gold bedeuten. Die oft strohgelbe Blüte mit den papierartigen Blütenblättern verleiht ihr den Namen Strohblume.

Aussehen

Strohblumen werden 30 bis 100 cm groß und wachsen aufrecht. Ihre Blüten können Farben von Weiß über Rosa, Rot und Gelb bis Violett haben. Einige besondere Farbvarianten bieten z.B. die weinrote Strohblume “Scarlet”, die silbrig-rosafarbene Strohblume “Silvery Rose” oder die goldgelbe Strohblume “Golden Yellow”.

Die Blütenkörbchen blühen etwa im Zeitraum von Juli bis September und werden zwischen 5 und 8 cm groß. Ihre verzweigten Stängel sind mit grünem, linealischem Blattwerk versehen. Bereits beim Betrachten der Blüten wirken diese papier- bis strohartig.

Home / Anleitung / Sorten / Strohblume

Strohblume – Anzucht & Pflege der ewigen Schönheit

Helichrysum bracteatum, Immortelle, Unsterbliche

Die Strohblume ist eine überaus beliebte Zierblume und eignet sich hervorragend als Blütenschmuck oder Trockenblume. Auch in einem selbstgepflückten Blumenstrauß sieht sie einfach zauberhaft aus. Es gibt sie in verschiedenen Farben und Variationen – sie ziert Gärten und Blumenbeete ganz klassisch in Weiß, Gelb, Pink und Rot. Mittlerweile gibt es dazu noch ganz besonders spannende Züchtungen mit speziellen Farbakzenten wie beispielsweise bei der Strohblume „Silvery White“, „Silvery Rose“ oder „Salmon“. Die Strohblume ist bekannt für ihre Langlebigkeit, denn sie kann bis zum ersten Frost blühen.

Die zahlreichen kleinen Blütenköpfe der Bertramsgarbe verleihen ihrem Aussehen das gewisse Etwas. Die Wildstaude blüht etwa von Juli bis Oktober.

Inhaltsverzeichnis

Helichrysum bracteatum

Pflanzeneigenschaften

Blüte

Juli – September

Essbare Teile

Blüten

Wuchshöhe

30 – 100 cm

Lebenszyklus

einjährig

Boden

kiesig, durchlässig

Erntezeit

Juli – September

Standort

sonnig

Pflanzabstand

20 cm

Wasserbedarf

gering – mäßig

Familie

Korbblütler

Verwendung

Zierpflanze

Freiland Aussaat

April – Juni

Zimmer Aussaat

ab März

Keimdauer

2 Wochen

Keimtemperatur

18 – 20 °C

Keimart

Lichtkeimer

Anzucht

Die Strohblume ist eine einjährige Zierblume, die ab April im Freiland ausgesät werden kann. Mit der Vorzucht im Zimmer kannst du aber auch schon im März starten. Um für die Anzucht optimale Bedingungen zu schaffen, empfehlen wir, mit der Anzucht im Zimmer zu beginnen. Beachte, dass es sich bei Strohblumen um einen Lichtkeimer handelt. Daher sollte die Saat nur hauchdünn mit Erde bedeckt sein.

Let’s grow! Die Strohblume “Silvery White” keimt aus unserem einpflanzbarem Tischkalender “Glück schlägt Wurzeln” aus Saatpapier.

Keimung

Die Strohblume keimt in der Regel innerhalb von 2 Wochen bei idealen Keimtemperaturen zwischen 18 und 20 °C. Bis zur Keimung musst du sicherstellen, dass die Samen nicht austrocknen. Egal ob bei der Verwendung von losem Saatgut oder von unserem handgeschöpften Saatpapier: Bis zur Keimung musst du unbedingt sicherstellen, dass die Samen nicht austrocknen, da sonst der Keimungsprozess gestoppt werden kann.

Wir empfehlen die Vorzucht im Zimmer, um optimale Bedingungen sicherzustellen und die Anzucht gut im Blick zu behalten. Zu Beginn solltest du Anzuchterde verwenden. Diese ist nährstoffarm und hilft jungen Pflanzen dabei, auf der Suche nach Nährstoffen, starke Wurzeln auszubilden. Unserer Erfahrung nach gewährleistet sie einen optimalen Wachstumsstart, da Anzuchterde locker, luftig und feucht ist.

Strohblume, großgezogen aus handgeschöpftem Saatpapier, Helichrysum Bracteatum

Saatpapier zum Wachsen bringen

Während loses Saatgut direkt verteilt auf Erde ausgebracht, darin leicht angedrückt und mit etwas Erde bestreut wird, startet die Anzucht aus Saatpapier ein klein wenig anders: Zunächst wird das Saatpapier in kleinen Stückchen über Nacht in einem Glas mit Wasser eingeweicht. Danach werden Wasser und die aufgeweichten Papierstückchen miteinander zu einem breiartigen Gemisch verrührt und gut verteilt auf Erde gegossen. Nun muss die Anzucht hauchdünn mit wenig Erde bestreut und dauerhaft feucht gehalten werden. Erde und Samen dürfen auf keinen Fall (!) austrocknen. Wenn die Pflanzen bei der Keimung austrocknen, gehen sie ein bzw. gar nicht erst auf. Vermeide gleichzeitig aber Staunässe. Bitte lies dir unsere allgemeine Anleitung für die Anzucht von Saatpapier durch, bevor du mit der Anzucht startest und befolge die einzelnen Schritte.

Zur Saatpapier-Anleitung

Keimlinge pikieren

Die Samen der Strohblume sind größer und lassen sich vergleichsweise gut verteilen. Wenn du aber feststellst, dass deine Pflanzen dennoch zu eng wachsen, solltest du sie 3-4 Wochen nach der Keimung pikieren und mit größerem Abstand voneinander pflanzen. Ansonsten kann es passieren, dass deine Keimlinge eingehen, da der Konkurrenzkampf um Nährstoffe im Topf oder Beet zu groß ist. Du kannst einen Löffel oder Pikierstab nutzen, um die Keimlinge aus der Erde zu heben.

Gehe behutsam vor und greife die Pflanze am Wurzelballen, um ihren Stängel nicht zu beschädigen. Du kannst sie nun in einen neuen Topf mit Erde oder ins Beet setzen. Mit dem Pikierstab kannst du ein Loch für die Pflanze vorbereiten, sie hineinsetzen und andrücken. Es ist sinnvoll, ab sofort nährstoffreichere Erde zu verwenden. Wenn du einen Topf oder ein Hochbeet nutzt, kannst du auch mit drei Schichten arbeiten, um ein gesundes Pflanzenwachstum zu erzielen. Verwende für die oberste Schicht Pflanzerde, in der Mitte Komposterde und unten Drainage-Material.

Strohblume-Keimlinge aus Saatpapier werden in Erde eingebettet

Pflege

Die Strohblume ist eine beliebte Zier- und Trockenblume, die keine hohen Anforderungen an ihre Pflege stellt. Die Pflanze hat nur einen geringen bis mäßigen Wasserbedarf und muss kaum gedüngt werden. Wenn du keine Samen aus der Strohblume gewinnen willst, empfehlen wir dir, die Strohblume noch während der Blüte zu schneiden, für deine frischen Sträuße zu verwenden oder kopfüber zu trocknen, noch bevor die Blütenköpfe ihre schöne Farbe verlieren und allmählich verwelken. Zur Samengewinnung solltest du sie wiederum lieber blühen lassen, damit das Saatgut heranreifen kann.

Wasserbedarf

Da die Strohblume ursprünglich aus Australien stammt, kommt sie mit Trockenheit sehr gut zurecht. Staunässe solltest du also unbedingt vermeiden. Deswegen ist es ratsam, dass du in deinem Topf oder deinem Beet für eine gute Drainage sorgst, damit die Wurzeln nicht verfaulen. Zum Beispiel kannst du in die Erde Sand einmischen oder im Topf eine Schicht Kies im unteren Teil hinzufügen, damit das Wasser abfließen kann. Im Vergleich zu anderen Pflanzen hat sie einen geringen bis mäßig hohen Wasserbedarf.

Düngen

Die Strohblume kommt auf nährstoffarmen Böden sehr gut zurecht und muss daher auch nur selten gedüngt werden. Du kannst der Erde etwas Komposterde zu Beginn hinzufügen und Sand beimischen. Wenn die Pflanze zu viel gedüngt wird, kann es passieren, dass sie vermehrt Blätter auf Kosten der Blüten produziert.

Überwinterung

Als (in unserer Klimazone) einjährige Pflanze kann die Strohblume nicht überwintert werden. Sie ist nicht winterhart und stirbt bei Frost. Du kannst allerdings die Samen der Pflanze im Herbst ernten und sammeln und im nächsten Jahr die Blume erneut kultivieren.

Standort, Boden & Nachbarn

Die Strohblume liebt die Sonne und Wärme und bevorzugt daher einen sonnigen Standort im Garten oder auf dem Balkon. Du solltest bei deinem Standort also unbedingt darauf achten, dass die Blume ausreichend Licht erhält. Ansonsten kann es passieren, dass die Pflanze einen langen, instabilen Stängel auf der Suche nach der Lichtquelle bildet und kaum blüht. Vereinfacht gesprochen: Die Strohblume ist eine regelrechte Sonnenanbeterin.

Außerdem kommt sie auf kiesigen und gut durchlässigen Böden gut zurecht, die nur mäßig feucht gehalten werden müssen. Du solltest also ein nährstoffarmes, wasserdurchlässiges Substrat wählen, dem du ein wenig Komposterde beimischen kannst. Als Beetnachbarn eignen sich andere Schnittblumen sehr gut. Je nach Sorte kannst du mit der Strohblume besonders schöne Farbakzente setzen und das Beet ganz harmonisch bepflanzen: zum Beispiel passt die Strohblume „Salmon“ und „Silvery White“ hervorragend zum Schmuckkörbchen in Apricot.

Ernte & Verwendung

Die Strohblume wird vor allem als schöne Schnitt- und Trockenblume verwendet, um Sträuße und dein Zuhause zu verzieren. Sobald die Blume aufblüht, kannst du sie für deinen Blumenstrauß mit einem scharfen Messer am Stil abschneiden. Die Pflanze eignet sich auch ideal zum Trocknen! Sie behält nämlich ihre Schönheit sehr gut bei.

Hänge die Blume kopfüber an einen gut belüfteten – idealerweise dunklen – Platz, damit sie ihre Schönheit am besten bewahrt. Bei zu hoher Sonneneinstrahlung kann die Farbe der Blüte verblassen. Und jetzt kommt noch ein kleiner Geheimtipp: Denn die Blütenköpfe der Strohblume sind sogar essbar. Sie schmecken und duften zwar neutral, aber du kannst sie wunderbar zum Verzieren von Geburtstagstorten verwenden.

Schädlinge und Krankheiten

Strohblumen sind grundsätzlich sehr robuste Pflanzen, können aber dennoch von Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Insbesondere echter Mehltau ist ein Problem, das sich als weißlicher Belag auf den Blättern bemerkbar macht. Generell kannst du Mehltau entgegenwirken, wenn du darauf achtest, die Pflanze nahe bei der Wurzel zu gießen und nicht im Bereich der Blätter. Außerdem ist es hilfreich, wenn deine Pflanze ausreichend Luft erhält und die umliegende Luft auch zirkulieren kann. So kannst du die Gefahr einer Pilzerkrankung bereits vorab eindämmen.

Blattläuse und Schnecken gehören zu den wahrscheinlichsten Schädlingen, die deine Pflanze befallen können. Während du Blattläuse immer gut mit einem stärkeren Wasserstrahl abduschen kannst, kannst du Schnecken dagegen eher nur mit Schneckenzäunen oder Kupferbändern von deiner Pflanze abhalten.

Auch wenn die Bertramsgarbe grundsätzlich als Wildpflanze recht robust ist, kann sie doch von Läusen oder Mehltau befallen werden.

FAQ

Nur ein paar Beispiele: Die Strohblume “Fireball” blüht in Feuerrot, die Strohblume “Silvery White” in Silber-Weiß-Gelb, die Strohblume “Scarlet” in Dunkelrot, die Strohblume “Salmon” hat eine lachsfarbene Blüte, die Strohblume “Lemon Yellow” blüht in Zitronengelb…

Der ideale Aussetzzeitpunkt für die Strohblume ist im April, wenn das Klima schon etwas milder wird. Du kannst mit der Vorkultur im Zimmer aber bereits auch im März beginnen, um die Blüte noch länger zu genießen.

Die Blütenköpfe der Strohblume sind tatsächlich essbar. Sie schmecken und riechen allerdings nach nichts, eignen sich aber sehr gut um Desserts oder Torten zu verzieren.

Die Strohblume bevorzugt nährstoffarme, gut wasserdurchlässige, lockere Böden. Gut geeignet wäre zum Beispiel ein Substrat aus Komposterde und Sand oder Kies, das du anmischen kannst.

Da die Strohblume mit längeren Trockenperioden sehr gut zurechtkommt, musst du sie nicht häufig gießen. Achte dagegen insbesondere darauf, dass sich keine Staunässe bildet und das Wasser gut abfließen kann.

Die beste und schonendste Methode ist es, die Stängel mit den Blüten kopfüber im Dunkeln bei ausreichend Luftzirkulation zu hängen, damit sie nach und nach austrocknet. Achte darauf, dass die Blüte vor Sonneneinstrahlung geschützt ist, damit sie nicht verblasst und ihre Schönheit behält.

In der Regel dauert die Keimung bei Strohblumen ca. 2 Wochen bei Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad. Je nach Klima kann es aber auch etwas länger dauern.

Strohblumen sind ganz tolle Schnittblumen. Du kannst sie aber aufgrund ihrer guten Eignung zum Trocknen auch für schöne DIYs verwenden. Außerdem sind ihre Blütenköpfe essbar und bieten die perfekte Deko für Torten und besondere Speisen.

Herkunft & Namensgebung

Die Strohblume kommt ursprünglich aus Australien und wächst dort häufig in der Wildnis auf lehmig-sandigen Böden. Daher kommt auch ihre Liebe zur Sonne und Wärme. Ihr Gattungsname helichrysum leitet sich von den griechischen Wörtern helios und chrysos ab, welche Sonne und Gold bedeuten. Die oft strohgelbe Blüte mit den papierartigen Blütenblättern verleiht ihr den Namen Strohblume.

Aussehen

Strohblumen werden 30 bis 100 cm groß und wachsen aufrecht. Ihre Blüten können Farben von Weiß über Rosa, Rot und Gelb bis Violett haben. Einige besondere Farbvarianten bieten z.B. die weinrote Strohblume “Scarlet”, die silbrig-rosafarbene Strohblume “Silvery Rose” oder die goldgelbe Strohblume “Golden Yellow”. Die Blütenkörbchen blühen etwa im Zeitraum von Juli bis September und werden zwischen 5 und 8 cm groß. Ihre verzweigten Stängel sind mit grünem, linealischem Blattwerk versehen. Bereits beim Betrachten der Blüten wirken diese papier- bis strohartig.