Saatpapier meets Tom A. Stier

Wenn Worte wachsen Kunstaktion

„Manchmal braucht man jemanden, der einem Blumen hinstellt, wenn man Steine gießt“

Wenn Worte wachsen Kunstaktion

Tom ist Writer von Kurzgeschichten und unverwechselbar schöner Poesie. Meist schreibt er über das Leben und die kleinen Dinge des Alltags. Oder über Tee und Apfelkuchen. Neben dem Schreiben liest Tom leidenschaftlich gern. Er hat uns erzählt, dass sein Kopf eigentlich immer voll ist. Voll mit den vielen Büchern, die er gleichzeitig liest. Und voll mit Texten, an denen er gerade schreibt. Seine Geschichten und Poesie findet man momentan vor allem auf seinem Instagram-Kanal (@vontomgeschrieben) . Wir warten aber insgeheim schon ganz gespannt auf seine erste (Buch-) Veröffentlichung, die sicherlich folgen wird!

Wenn Worte wachsen Kunstaktion

Für unsere Aktion „Saatpapier meets…“ hat Tom nicht nur einen wunderbar poetischen Text beigesteuert, sondern auch das gesamte Design der Karte „Manchmal“ gestaltet. Mit jedem Kauf unterstützt ihr also nicht nur uns und unsere Arbeit, sondern auch Tom. Denn ein Teil des Kartenpreises geht direkt an den Künstler. Damit auch ihr mehr über Tom und sein Talent, mit Worten umzugehen, erfahren könnt, haben wir ihn für euch mit ein paar Fragen gelöchert.

Sag mal Tom, wie bist du eigentlich zum Schreiben gekommen?

Ich habe schon immer gern gelesen und ich mochte schon immer Geschichten. Irgendwann in meinen Teenie-Jahren war mein Kopf so voll mit Gedanken, dass ich ein paar davon auf Papier gelassen habe. Ich glaube, da hat es angefangen. Und letztendlich ist Schreiben ein ganz einzigartiges Konzept. Ich mag es, Dinge sagen zu können, ohne sie tatsächlich auszusprechen.

Und das gelingt dir wirklich unheimlich gut. Wenn dein Kopf im Moment mal wieder vor Gedanken überquillt… Wo gehst du dann am liebsten hin, um deiner Kreativität freien Lauf zu lassen?

Besonders gern schreibe ich auf meinem Fensterbrett. Ich mag Fensterbretter. Sie sind weder richtig draußen, noch richtig drinnen. Wo es auch schön ist: In Cafés, auf Parkbänken, in Bahnhöfen und in Zügen.

Gibt es an diesen Orten etwas, das du unbedingt brauchst, um dich kreativ auszutoben?

Besondere Utensilien brauche ich nicht. Stift und Papier, klar. Wenn es mal altmodischer sein soll, dann meine Schreibmaschine. Wenn moderner, dann meinen Computer. Oh, und eine Tasse Tee. Die hilft.

Wenn Worte wachsen Kunstaktion

Du hast uns ja eben erzählt, dass du Geschichten schon immer mochtest. Wir sind uns sicher, dass du dann auch einen sehr guten Buchgeschmack hast. Verrätst du uns dein absolutes Lieblingsbuch?

Das Orangenmädchen von Jostein Gaarder. Es ist eine ganz wundervolle Ode auf das Leben, die Zeit, die uns darin bleibt und auf die einzige und wahre Liebe. Ich weiß, ich höre mich wie ein Klappentext an, aber so schön ist es tatsächlich. Meine Empfehlung von Herzen an alle, die es nicht kennen.

Hast du vor, irgendwann mal ein eigenes Buch zu veröffentlichen?

Ja. Ja, eines Tages werde ich das tun. Ich sammle schon seit einiger Zeit Texte und Ideen und es nimmt immer mehr Gestalt an. Und trotzdem ist es momentan noch eines unter vielen Projekten. Ich lasse mir bewusst Zeit damit, denn ich will voll und ganz selbst damit zufrieden sein. Man hat schließlich nur ein Buchdebüt, nicht wahr?

Wenn das Buch nur eines unter vielen Projekten ist… Gibt es da noch ein besonderes Projekt, an dem du gerade arbeitest?

Meistens arbeite ich an vielen Projekten und irgendwie ist jedes besonders. Die meisten davon sind Kurzgeschichten, die zum Teil schon geschrieben sind, zum Großteil aber noch in meinem Kopf stecken. Es kreisen auch viele kurze, poetische Texte durch meine Gedanken. Und mein Notizblock quillt über vor Ideen. Viele davon sind papierkorbreif, aber viele warten auch bloß darauf, dass ich ihnen ein bisschen Zeit widme. Ein einziges herausragendes Projekt gibt es da nicht.

Die Karte, die du für unser Saatpapier gestaltet hast, besteht aus einem Spruch und einem Motiv. Der Spruch lautet: „Manchmal braucht man jemanden, der einem Blumen hinstellt, wenn man Steine gießt“. Magst du uns erzählen, was du dir bei der Gestaltung der Karte gedacht hast?

Die Worte stammen aus einer kurzen Geschichte von mir. Es geht darin um ein Mädchen, das beschließt, erst wieder an Liebe zu glauben, wenn eine Blume aus dem Stein wächst, den sie täglich gießt. Das (gedankliche) Bild der Gießkanne passt wirklich gut dazu, finde ich.

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