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Die Wildblumen-Mischung aus Saatpapier anziehen und pflegen

Wildblumen-Mischung aus Echter Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilder Möhre und Klatschmohn

Die Wildblumen-Mischung aus Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilder Möhre und Klatschmohn ist perfekt für jeden Garten oder Balkon geeignet. Die Vielfalt heimischer Wildblumen bietet Insekten zu verschiedenen Zeitpunkten im Jahr ein reichlich gedecktes Buffet. Mit unterschiedlichen Aussaat- und Blütezeiträumen pro Sorte sorgt die Wildblumen-Mischung das ganze Jahr über für Freude mit unserem Saatpapier. Auf dieser Seite erfährst du, was du bei der Anzucht und Pflege der Wildblumen-Mischung beachten solltest.

Die Wildblumen-Mischung besteht aus einer Vielfalt an heimischen Wildblumen, wie Kamille, Schafgarbe und Klatschmohn.

Inhaltsverzeichnis

Wildblumen-Mischung

Pflanzeneigenschaften

Lebenszyklus

mehrjährig

Boden

sandig-lehmig, durchlässig

Standort

sonnig

Pflanzabstand

10 – 30 cm

Wasserbedarf

mäßig

Freiland Aussaat

April – Oktober

Zimmer Aussaat

November – Mai

Keimdauer

1 – 4 Wochen

Anzucht

Die Wildblumen-Mischung kann im Zimmer zwischen November und Mai angezogen werden. Im Freiland empfehlen wir die Aussaat zwischen April und Oktober. Da es sich bei dem Großteil der Pflanzen in der Mischung um sogenannte Lichtkeimer handelt, sollte das Saatgut nur hauchdünn mit Erde bedeckt werden. So erhalten die Samen noch genug Licht, um keimen zu können. Lediglich die in der Mischung enthaltene Wegwarte ist ein Dunkelkeimer. Aber auch bei dieser Sorte gelingt die Anzucht problemlos auf die oben beschriebene Art.

Die Keimung der Wildblumen-Mischung erfolgt nach und nach, da die Sorten unterschiedliche Keimtemperaturen bevorzugen und sich in ihrer Keimdauer unterscheiden.

Keimung

In der Wildblumen-Mischung aus unserem handgeschöpften Saatpapier sind sowohl Kalt- als auch Normalkeimer enthalten. Je nach Aussaat-Zeitpunkt kann es vorkommen, dass sich nicht sämtliche Sorten in der Mischung gleichzeitig entwickeln, sondern nach und nach aufgehen. Die Keimdauer geben wir daher mit etwa 1 bis 4 Wochen an.

Es ist sehr wichtig, die Samen bis zur Keimung immer feucht zu halten und sie nicht austrocknen zu lassen, da der Keimungsprozess sonst gestoppt werden kann. Zu Beginn solltest du Anzuchterde verwenden. Diese ist nährstoffarm und hilft jungen Pflanzen dabei, auf der Suche nach Nährstoffen, starke Wurzeln auszubilden. Unserer Erfahrung nach gewährleistet sie einen optimalen Wachstumsstart, da Anzuchterde locker, luftig und feucht ist.

Saatpapier zum Wachsen bringen

Während loses Saatgut direkt verteilt auf Erde ausgebracht, darin leicht angedrückt und mit etwas Erde bestreut wird, startet die Anzucht aus Saatpapier ein klein wenig anders: Zunächst wird das Saatpapier in kleinen Stückchen über Nacht in einem Glas mit Wasser eingeweicht. Danach werden Wasser und die aufgeweichten Papierstückchen miteinander zu einem breiartigen Gemisch verrührt und gut verteilt auf Erde gegossen. Nun muss die Anzucht hauchdünn mit wenig Erde bestreut und dauerhaft feucht gehalten werden. Erde und Samen dürfen auf keinen Fall (!) austrocknen. Wenn die Pflanzen bei der Keimung austrocknen, gehen sie ein bzw. gar nicht erst auf. Vermeide gleichzeitig aber Staunässe. Bitte lies dir unsere allgemeine Anleitung für die Anzucht von Saatpapier durch, bevor du mit der Anzucht startest und befolge die einzelnen Schritte.

Zur Saatpapier-Anleitung
Keimlinge der Wilden Möhre sprießen aus handgeschöpftem Saatpapier der wachsenden Muttertagskarten

Pflege

Die Wildblumen-Mischung stellt keine besonderen Ansprüche an die Pflege. Die Pflanzen gedeihen – typisch für Wildblumen eben – von allein, ohne viel Zutun. Sie brauchen weder viele Nährstoffe, noch besonders viel Wasser, um ihre wunderschöne Blütenpracht auszubilden. Staunässe kann bei den Wildblumen allerdings zu Problemen führen, da sie nur einen mäßigen Wasserbedarf haben und tendenziell lieber auf trockenen, lehmigen Böden stehen. Achte daher auf gute Durchlässigkeit an dem von dir gewählten Standort für die Wildblumen.

Wasserbedarf

Die Wildblumen benötigen nicht besonders viel Wasser. Ihr Wasserbedarf ist als mäßig einzustufen. Damit es nicht zu Staunässe kommt, sollte der Boden gut durchlässig sein. Hierfür kann der Erde Kies oder Sand beigemischt werden. .

Düngen

Die Wildblumen wachsen sehr gut auf nährstoffarmen Böden. Sie benötigen daher auch keine Düngung. Ganz im Gegenteil: bei Überdüngung könnte es passieren, dass die Pflanzen ihre Kraft nur noch in die Ausbildung der Blätter stecken.

Überwinterung

Die Wildblumen benötigen für die Überwinterung keine besonderen Vorkehrungen. Wenn du die Wildblumen im Topf großgezogen hast, kannst du sie den Winter über in die Nähe einer Hauswand stellen, um ihr Schutz zu bieten. Alternativ kannst du auch ein Pflanzenvlies verwenden, das du um den Topf wickelst. So werden die Wurzeln der Pflanzen vor Frost geschützt.

Standort, Boden & Nachbarn

Die Wildblumen wachsen gern auf lehmig-sandigen und trockenen Böden, die im besten Fall durchlässig sind. Die Pflanzen bevorzugen einen sonnigen Standort. Da die Wildblumen-Mischung selbst bereits recht vielfältig und farbenfroh ist, können die Pflanzen für sich allein im Beet stehen. Solltest du aber noch auf der Suche nach geeigneten Beetnachbarn sein, dann bieten sich weitere heimische Wildblumen mit ähnlichen Bodenansprüchen an.

Ernte & Verwendung

Da sich die einzelnen Sorten in der Wildblumen-Mischung hinsichtlich Ernte und Verwendung stark unterscheiden, von einigen Sorten sämtliche Pflanzenteile essbar sind, von anderen keine, schau am besten auf den einzelnen Sorten-Seiten genauer nach: Wegwarte, Echte Kamille, Schafgarbe, Wilde Möhre und Klatschmohn.

Schädlinge und Krankheiten

Wenn auch Wildblumen meist zu den robusteren Pflanzen zählen, können sie natürlich trotzdem von Schädlingen befallen werden oder Krankheiten bekommen. Bei der Wilde Möhre ist zum Beispiel ein Befall mit Möhrenfliegen nicht auszuschließen. Häufige Krankheiten bei Wegwarte und Klatschmohn sind Pilzinfektionen wie Mehltau. Schafgarbe und Kamille werden immer mal wieder von unliebsamen Besuchern wie Blattläusen heimgesucht.

FAQ

Die Wildblumen-Mischung besteht aus verschiedenen heimischen Wildpflanzen, darunter Echte Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilde Möhre und Klatschmohn.

Je nach Aussaat-Zeitpunkt kann es vorkommen, dass sich nicht sämtliche Sorten in der Mischung gleichzeitig entwickeln, sondern nach und nach aufgehen. Die Keimdauer geben wir daher mit etwa 1 bis 4 Wochen an.

Da Wildblumen häufig an trockenere Standorte gewöhnt sind, benötigen sie nicht allzu viel Wasser. Natürlich solltest du die Pflanzen trotzdem regelmäßig gießen. Vermeide dabei aber Staunässe.

Die Wildblumen, die in der Wildblumen-Mischung enthalten sind, bevorzugen einen sonnigen Standort auf einem lehmig-sandigen Boden, der durchlässig sein sollte. Tendenziell stehen die Wildblumen lieber auf trockenen Böden.

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Die Wildblumen-Mischung aus Saatpapier anziehen und pflegen

Wildblumen-Mischung aus Echter Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilder Möhre und Klatschmohn

Die Wildblumen-Mischung aus Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilder Möhre und Klatschmohn ist perfekt für jeden Garten oder Balkon geeignet. Die Vielfalt heimischer Wildblumen bietet Insekten zu verschiedenen Zeitpunkten im Jahr ein reichlich gedecktes Buffet. Mit unterschiedlichen Aussaat- und Blütezeiträumen pro Sorte sorgt die Wildblumen-Mischung das ganze Jahr über für Freude mit unserem Saatpapier. Auf dieser Seite erfährst du, was du bei der Anzucht und Pflege der Wildblumen-Mischung beachten solltest.

Inhaltsverzeichnis

Wildblumen-Mischung

Pflanzeneigenschaften

Boden

sandig-lehmig, durchlässig

Lebenszyklus

mehrjährig

Standort

sonnig

Pflanzabstand

10 – 30 cm

Wasserbedarf

mäßig

Freiland Aussaat

April – Oktober

Zimmer Aussaat

November – Mai

Keimdauer

1 – 4 Wochen

Anzucht

Die Keimung der Wildblumen-Mischung erfolgt nach und nach, da die Sorten unterschiedliche Keimtemperaturen bevorzugen und sich in ihrer Keimdauer unterscheiden.

Die Wildblumen-Mischung kann im Zimmer zwischen November und Mai angezogen werden. Im Freiland empfehlen wir die Aussaat zwischen April und Oktober. Da es sich bei dem Großteil der Pflanzen in der Mischung um sogenannte Lichtkeimer handelt, sollte das Saatgut nur hauchdünn mit Erde bedeckt werden. So erhalten die Samen noch genug Licht, um keimen zu können. Lediglich die in der Mischung enthaltene Wegwarte ist ein Dunkelkeimer. Aber auch bei dieser Sorte gelingt die Anzucht problemlos auf die oben beschriebene Art.

Keimung

In der Wildblumen-Mischung aus unserem handgeschöpften Saatpapier sind sowohl Kalt- als auch Normalkeimer enthalten. Je nach Aussaat-Zeitpunkt kann es vorkommen, dass sich nicht sämtliche Sorten in der Mischung gleichzeitig entwickeln, sondern nach und nach aufgehen. Die Keimdauer geben wir daher mit etwa 1 bis 4 Wochen an.

Es ist sehr wichtig, die Samen bis zur Keimung immer feucht zu halten und sie nicht austrocknen zu lassen, da der Keimungsprozess sonst gestoppt werden kann. Zu Beginn solltest du Anzuchterde verwenden. Diese ist nährstoffarm und hilft jungen Pflanzen dabei, auf der Suche nach Nährstoffen, starke Wurzeln auszubilden. Unserer Erfahrung nach gewährleistet sie einen optimalen Wachstumsstart, da Anzuchterde locker, luftig und feucht ist.

Saatpapier zum Wachsen bringen

Während loses Saatgut direkt verteilt auf Erde ausgebracht, darin leicht angedrückt und mit etwas Erde bestreut wird, startet die Anzucht aus Saatpapier ein klein wenig anders: Zunächst wird das Saatpapier in kleinen Stückchen über Nacht in einem Glas mit Wasser eingeweicht. Danach werden Wasser und die aufgeweichten Papierstückchen miteinander zu einem breiartigen Gemisch verrührt und gut verteilt auf Erde gegossen. Nun muss die Anzucht hauchdünn mit wenig Erde bestreut und dauerhaft feucht gehalten werden. Erde und Samen dürfen auf keinen Fall (!) austrocknen. Wenn die Pflanzen bei der Keimung austrocknen, gehen sie ein bzw. gar nicht erst auf. Vermeide gleichzeitig aber Staunässe. Bitte lies dir unsere allgemeine Anleitung für die Anzucht von Saatpapier durch, bevor du mit der Anzucht startest und befolge die einzelnen Schritte.

Zur Saatpapier-Anleitung
Wegwarte Anleitung aus Saatpapier Anzucht

Pflege

Die Wildblumen-Mischung stellt keine besonderen Ansprüche an die Pflege. Die Pflanzen gedeihen – typisch für Wildblumen eben – von allein, ohne viel Zutun. Sie brauchen weder viele Nährstoffe, noch besonders viel Wasser, um ihre wunderschöne Blütenpracht auszubilden. Staunässe kann bei den Wildblumen allerdings zu Problemen führen, da sie nur einen mäßigen Wasserbedarf haben und tendenziell lieber auf trockenen, lehmigen Böden stehen. Achte daher auf gute Durchlässigkeit an dem von dir gewählten Standort für die Wildblumen.

Wasserbedarf

Die Wildblumen benötigen nicht besonders viel Wasser. Ihr Wasserbedarf ist als mäßig einzustufen. Damit es nicht zu Staunässe kommt, sollte der Boden gut durchlässig sein. Hierfür kann der Erde Kies oder Sand beigemischt werden.

Düngen

Die Wildblumen wachsen sehr gut auf nährstoffarmen Böden. Sie benötigen daher auch keine Düngung. Ganz im Gegenteil: bei Überdüngung könnte es passieren, dass die Pflanzen ihre Kraft nur noch in die Ausbildung der Blätter stecken.

Überwinterung

Die Wildblumen benötigen für die Überwinterung keine besonderen Vorkehrungen. Wenn du die Wildblumen im Topf großgezogen hast, kannst du sie den Winter über in die Nähe einer Hauswand stellen, um ihr Schutz zu bieten. Alternativ kannst du auch ein Pflanzenvlies verwenden, das du um den Topf wickelst. So werden die Wurzeln der Pflanzen vor Frost geschützt.

Überwinterung von Pflanzen mit Pflanzenvlies, Vlies zum Überwintern von Töpfen

Standort, Boden & Nachbarn

Die Wildblumen wachsen gern auf lehmig-sandigen und trockenen Böden, die im besten Fall durchlässig sind. Die Pflanzen bevorzugen einen sonnigen Standort. Da die Wildblumen-Mischung selbst bereits recht vielfältig und farbenfroh ist, können die Pflanzen für sich allein im Beet stehen. Solltest du aber noch auf der Suche nach geeigneten Beetnachbarn sein, dann bieten sich weitere heimische Wildblumen mit ähnlichen Bodenansprüchen an.

Ernte & Verwendung

Da sich die einzelnen Sorten in der Wildblumen-Mischung hinsichtlich Ernte und Verwendung stark unterscheiden, von einigen Sorten sämtliche Pflanzenteile essbar sind, von anderen keine, schau am besten auf den einzelnen Sorten-Seiten genauer nach: Wegwarte, Echte Kamille, Schafgarbe, Wilde Möhre und Klatschmohn.

Schädlinge & Krankheiten

Wenn auch Wildblumen meist zu den robusteren Pflanzen zählen, können sie natürlich trotzdem von Schädlingen befallen werden oder Krankheiten bekommen. Bei der Wilde Möhre ist zum Beispiel ein Befall mit Möhrenfliegen nicht auszuschließen. Häufige Krankheiten bei Wegwarte und Klatschmohn sind Pilzinfektionen wie Mehltau. Schafgarbe und Kamille werden immer mal wieder von unliebsamen Besuchern wie Blattläusen heimgesucht.

FAQ

Die Wildblumen-Mischung besteht aus verschiedenen heimischen Wildpflanzen, darunter Echte Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilde Möhre und Klatschmohn.

Je nach Aussaat-Zeitpunkt kann es vorkommen, dass sich nicht sämtliche Sorten in der Mischung gleichzeitig entwickeln, sondern nach und nach aufgehen. Die Keimdauer geben wir daher mit etwa 1 bis 4 Wochen an.

Da Wildblumen häufig an trockenere Standorte gewöhnt sind, benötigen sie nicht allzu viel Wasser. Natürlich solltest du die Pflanzen trotzdem regelmäßig gießen. Vermeide dabei aber Staunässe.

Die Wildblumen, die in der Wildblumen-Mischung enthalten sind, bevorzugen einen sonnigen Standort auf einem lehmig-sandigen Boden, der durchlässig sein sollte. Tendenziell stehen die Wildblumen lieber auf trockenen Böden.

Home / Anleitung / Sorten / Wildblumen-Mischung

Die Wildblumen-Mischung aus Saatpapier anziehen und pflegen

Wildblumen-Mischung aus Echter Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilder Möhre und Klatschmohn

Die Wildblumen-Mischung aus Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilder Möhre und Klatschmohn ist perfekt für jeden Garten oder Balkon geeignet. Die Vielfalt heimischer Wildblumen bietet Insekten zu verschiedenen Zeitpunkten im Jahr ein reichlich gedecktes Buffet. Mit unterschiedlichen Aussaat- und Blütezeiträumen pro Sorte sorgt die Wildblumen-Mischung das ganze Jahr über für Freude mit unserem Saatpapier. Auf dieser Seite erfährst du, was du bei der Anzucht und Pflege der Wildblumen-Mischung beachten solltest.

Die zahlreichen kleinen Blütenköpfe der Bertramsgarbe verleihen ihrem Aussehen das gewisse Etwas. Die Wildstaude blüht etwa von Juli bis Oktober.

Inhaltsverzeichnis

Wildblumen-Mischung

Pflanzeneigenschaften

Lebenszyklus

mehrjährig

Boden

sandig-lehmig, durchlässig

Standort

sonnig

Pflanzabstand

10 – 30 cm

Wasserbedarf

mäßig

Freiland Aussaat

April – Oktober

Zimmer Aussaat

November – Mai

Keimdauer

1 – 4 Wochen

Anzucht

Die Wildblumen-Mischung kann im Zimmer zwischen November und Mai angezogen werden. Im Freiland empfehlen wir die Aussaat zwischen April und Oktober. Da es sich bei dem Großteil der Pflanzen in der Mischung um sogenannte Lichtkeimer handelt, sollte das Saatgut nur hauchdünn mit Erde bedeckt werden. So erhalten die Samen noch genug Licht, um keimen zu können. Lediglich die in der Mischung enthaltene Wegwarte ist ein Dunkelkeimer. Aber auch bei dieser Sorte gelingt die Anzucht problemlos auf die oben beschriebene Art.

Die Keimung der Wildblumen-Mischung erfolgt nach und nach, da die Sorten unterschiedliche Keimtemperaturen bevorzugen und sich in ihrer Keimdauer unterscheiden.

Keimung

In der Wildblumen-Mischung aus unserem handgeschöpften Saatpapier sind sowohl Kalt- als auch Normalkeimer enthalten. Je nach Aussaat-Zeitpunkt kann es vorkommen, dass sich nicht sämtliche Sorten in der Mischung gleichzeitig entwickeln, sondern nach und nach aufgehen. Die Keimdauer geben wir daher mit etwa 1 bis 4 Wochen an.

Es ist sehr wichtig, die Samen bis zur Keimung immer feucht zu halten und sie nicht austrocknen zu lassen, da der Keimungsprozess sonst gestoppt werden kann. Zu Beginn solltest du Anzuchterde verwenden. Diese ist nährstoffarm und hilft jungen Pflanzen dabei, auf der Suche nach Nährstoffen, starke Wurzeln auszubilden. Unserer Erfahrung nach gewährleistet sie einen optimalen Wachstumsstart, da Anzuchterde locker, luftig und feucht ist.

Keimlinge der Wilden Möhre sprießen aus handgeschöpftem Saatpapier der wachsenden Muttertagskarten

Saatpapier zum Wachsen bringen

Während loses Saatgut direkt verteilt auf Erde ausgebracht, darin leicht angedrückt und mit etwas Erde bestreut wird, startet die Anzucht aus Saatpapier ein klein wenig anders: Zunächst wird das Saatpapier in kleinen Stückchen über Nacht in einem Glas mit Wasser eingeweicht. Danach werden Wasser und die aufgeweichten Papierstückchen miteinander zu einem breiartigen Gemisch verrührt und gut verteilt auf Erde gegossen. Nun muss die Anzucht hauchdünn mit wenig Erde bestreut und dauerhaft feucht gehalten werden. Erde und Samen dürfen auf keinen Fall (!) austrocknen. Wenn die Pflanzen bei der Keimung austrocknen, gehen sie ein bzw. gar nicht erst auf. Vermeide gleichzeitig aber Staunässe. Bitte lies dir unsere allgemeine Anleitung für die Anzucht von Saatpapier durch, bevor du mit der Anzucht startest und befolge die einzelnen Schritte.

Zur Saatpapier-Anleitung

Pflege

Die Wildblumen-Mischung stellt keine besonderen Ansprüche an die Pflege. Die Pflanzen gedeihen – typisch für Wildblumen eben – von allein, ohne viel Zutun. Sie brauchen weder viele Nährstoffe, noch besonders viel Wasser, um ihre wunderschöne Blütenpracht auszubilden. Staunässe kann bei den Wildblumen allerdings zu Problemen führen, da sie nur einen mäßigen Wasserbedarf haben und tendenziell lieber auf trockenen, lehmigen Böden stehen. Achte daher auf gute Durchlässigkeit an dem von dir gewählten Standort für die Wildblumen.

Wasserbedarf

Die Wildblumen benötigen nicht besonders viel Wasser. Ihr Wasserbedarf ist als mäßig einzustufen. Damit es nicht zu Staunässe kommt, sollte der Boden gut durchlässig sein. Hierfür kann der Erde Kies oder Sand beigemischt werden.

Düngen

Die Wildblumen wachsen sehr gut auf nährstoffarmen Böden. Sie benötigen daher auch keine Düngung. Ganz im Gegenteil: bei Überdüngung könnte es passieren, dass die Pflanzen ihre Kraft nur noch in die Ausbildung der Blätter stecken.

Überwinterung

Die Wildblumen benötigen für die Überwinterung keine besonderen Vorkehrungen. Wenn du die Wildblumen im Topf großgezogen hast, kannst du sie den Winter über in die Nähe einer Hauswand stellen, um ihr Schutz zu bieten. Alternativ kannst du auch ein Pflanzenvlies verwenden, das du um den Topf wickelst. So werden die Wurzeln der Pflanzen vor Frost geschützt.

Standort, Boden & Nachbarn

Die Wildblumen wachsen gern auf lehmig-sandigen und trockenen Böden, die im besten Fall durchlässig sind. Die Pflanzen bevorzugen einen sonnigen Standort. Da die Wildblumen-Mischung selbst bereits recht vielfältig und farbenfroh ist, können die Pflanzen für sich allein im Beet stehen. Solltest du aber noch auf der Suche nach geeigneten Beetnachbarn sein, dann bieten sich weitere heimische Wildblumen mit ähnlichen Bodenansprüchen an.

Ernte & Verwendung

Da sich die einzelnen Sorten in der Wildblumen-Mischung hinsichtlich Ernte und Verwendung stark unterscheiden, von einigen Sorten sämtliche Pflanzenteile essbar sind, von anderen keine, schau am besten auf den einzelnen Sorten-Seiten genauer nach: Wegwarte, Echte Kamille, Schafgarbe, Wilde Möhre und Klatschmohn.

Schädlinge und Krankheiten

Wenn auch Wildblumen meist zu den robusteren Pflanzen zählen, können sie natürlich trotzdem von Schädlingen befallen werden oder Krankheiten bekommen. Bei der Wilde Möhre ist zum Beispiel ein Befall mit Möhrenfliegen nicht auszuschließen. Häufige Krankheiten bei Wegwarte und Klatschmohn sind Pilzinfektionen wie Mehltau. Schafgarbe und Kamille werden immer mal wieder von unliebsamen Besuchern wie Blattläusen heimgesucht.

Auch wenn die Bertramsgarbe grundsätzlich als Wildpflanze recht robust ist, kann sie doch von Läusen oder Mehltau befallen werden.

FAQ

Die Wildblumen-Mischung besteht aus verschiedenen heimischen Wildpflanzen, darunter Echte Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilde Möhre und Klatschmohn.

Je nach Aussaat-Zeitpunkt kann es vorkommen, dass sich nicht sämtliche Sorten in der Mischung gleichzeitig entwickeln, sondern nach und nach aufgehen. Die Keimdauer geben wir daher mit etwa 1 bis 4 Wochen an.

Da Wildblumen häufig an trockenere Standorte gewöhnt sind, benötigen sie nicht allzu viel Wasser. Natürlich solltest du die Pflanzen trotzdem regelmäßig gießen. Vermeide dabei aber Staunässe.

Die Wildblumen, die in der Wildblumen-Mischung enthalten sind, bevorzugen einen sonnigen Standort auf einem lehmig-sandigen Boden, der durchlässig sein sollte. Tendenziell stehen die Wildblumen lieber auf trockenen Böden.