Die Wildblumen-Mischung aus Saatpapier anziehen und pflegen
Wildblumen-Mischung aus Echter Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilder Möhre und Klatschmohn
Die Wildblumen-Mischung aus Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilder Möhre und Klatschmohn ist perfekt für jeden Garten oder Balkon geeignet. Die Vielfalt heimischer Wildblumen bietet Insekten zu verschiedenen Zeitpunkten im Jahr ein reichlich gedecktes Buffet. Mit unterschiedlichen Aussaat- und Blütezeiträumen pro Sorte sorgt die Wildblumen-Mischung das ganze Jahr über für Freude mit unserem Saatpapier. Auf dieser Seite erfährst du, was du bei der Anzucht und Pflege der Wildblumen-Mischung beachten solltest.
Wildblumen-Mischung
Pflanzeneigenschaften
Boden
sandig-lehmig, durchlässig
Lebenszyklus
mehrjährig
Standort
sonnig
Pflanzabstand
10 – 30 cm
Wasserbedarf
mäßig
Freiland Aussaat
April – Oktober
Zimmer Aussaat
November – Mai
Keimdauer
1 – 4 Wochen
Anzucht
Die Keimung der Wildblumen-Mischung erfolgt nach und nach, da die Sorten unterschiedliche Keimtemperaturen bevorzugen und sich in ihrer Keimdauer unterscheiden.
Die Wildblumen-Mischung kann im Zimmer zwischen November und Mai angezogen werden. Im Freiland empfehlen wir die Aussaat zwischen April und Oktober. Da es sich bei dem Großteil der Pflanzen in der Mischung um sogenannte Lichtkeimer handelt, sollte das Saatgut nur hauchdünn mit Erde bedeckt werden. So erhalten die Samen noch genug Licht, um keimen zu können. Lediglich die in der Mischung enthaltene Wegwarte ist ein Dunkelkeimer. Aber auch bei dieser Sorte gelingt die Anzucht problemlos auf die oben beschriebene Art.
Keimung
In der Wildblumen-Mischung aus unserem handgeschöpften Saatpapier sind sowohl Kalt- als auch Normalkeimer enthalten. Je nach Aussaat-Zeitpunkt kann es vorkommen, dass sich nicht sämtliche Sorten in der Mischung gleichzeitig entwickeln, sondern nach und nach aufgehen. Die Keimdauer geben wir daher mit etwa 1 bis 4 Wochen an.
Es ist sehr wichtig, die Samen bis zur Keimung immer feucht zu halten und sie nicht austrocknen zu lassen, da der Keimungsprozess sonst gestoppt werden kann. Zu Beginn solltest du Anzuchterde verwenden. Diese ist nährstoffarm und hilft jungen Pflanzen dabei, auf der Suche nach Nährstoffen, starke Wurzeln auszubilden. Unserer Erfahrung nach gewährleistet sie einen optimalen Wachstumsstart, da Anzuchterde locker, luftig und feucht ist.
Saatpapier zum Wachsen bringen
Während loses Saatgut direkt verteilt auf Erde ausgebracht, darin leicht angedrückt und mit etwas Erde bestreut wird, startet die Anzucht aus Saatpapier ein klein wenig anders: Zunächst wird das Saatpapier in kleinen Stückchen über Nacht in einem Glas mit Wasser eingeweicht. Danach werden Wasser und die aufgeweichten Papierstückchen miteinander zu einem breiartigen Gemisch verrührt und gut verteilt auf Erde gegossen. Nun muss die Anzucht hauchdünn mit wenig Erde bestreut und dauerhaft feucht gehalten werden. Erde und Samen dürfen auf keinen Fall (!) austrocknen. Wenn die Pflanzen bei der Keimung austrocknen, gehen sie ein bzw. gar nicht erst auf. Vermeide gleichzeitig aber Staunässe. Bitte lies dir unsere allgemeine Anleitung für die Anzucht von Saatpapier durch, bevor du mit der Anzucht startest und befolge die einzelnen Schritte.
Pflege
Die Wildblumen-Mischung stellt keine besonderen Ansprüche an die Pflege. Die Pflanzen gedeihen – typisch für Wildblumen eben – von allein, ohne viel Zutun. Sie brauchen weder viele Nährstoffe, noch besonders viel Wasser, um ihre wunderschöne Blütenpracht auszubilden. Staunässe kann bei den Wildblumen allerdings zu Problemen führen, da sie nur einen mäßigen Wasserbedarf haben und tendenziell lieber auf trockenen, lehmigen Böden stehen. Achte daher auf gute Durchlässigkeit an dem von dir gewählten Standort für die Wildblumen.
Wasserbedarf
Die Wildblumen benötigen nicht besonders viel Wasser. Ihr Wasserbedarf ist als mäßig einzustufen. Damit es nicht zu Staunässe kommt, sollte der Boden gut durchlässig sein. Hierfür kann der Erde Kies oder Sand beigemischt werden.
Düngen
Die Wildblumen wachsen sehr gut auf nährstoffarmen Böden. Sie benötigen daher auch keine Düngung. Ganz im Gegenteil: bei Überdüngung könnte es passieren, dass die Pflanzen ihre Kraft nur noch in die Ausbildung der Blätter stecken.
Überwinterung
Die Wildblumen benötigen für die Überwinterung keine besonderen Vorkehrungen. Wenn du die Wildblumen im Topf großgezogen hast, kannst du sie den Winter über in die Nähe einer Hauswand stellen, um ihr Schutz zu bieten. Alternativ kannst du auch ein Pflanzenvlies verwenden, das du um den Topf wickelst. So werden die Wurzeln der Pflanzen vor Frost geschützt.
Standort, Boden & Nachbarn
Die Wildblumen wachsen gern auf lehmig-sandigen und trockenen Böden, die im besten Fall durchlässig sind. Die Pflanzen bevorzugen einen sonnigen Standort. Da die Wildblumen-Mischung selbst bereits recht vielfältig und farbenfroh ist, können die Pflanzen für sich allein im Beet stehen. Solltest du aber noch auf der Suche nach geeigneten Beetnachbarn sein, dann bieten sich weitere heimische Wildblumen mit ähnlichen Bodenansprüchen an.
Ernte & Verwendung
Da sich die einzelnen Sorten in der Wildblumen-Mischung hinsichtlich Ernte und Verwendung stark unterscheiden, von einigen Sorten sämtliche Pflanzenteile essbar sind, von anderen keine, schau am besten auf den einzelnen Sorten-Seiten genauer nach: Wegwarte, Echte Kamille, Schafgarbe, Wilde Möhre und Klatschmohn.
Schädlinge & Krankheiten
Wenn auch Wildblumen meist zu den robusteren Pflanzen zählen, können sie natürlich trotzdem von Schädlingen befallen werden oder Krankheiten bekommen. Bei der Wilde Möhre ist zum Beispiel ein Befall mit Möhrenfliegen nicht auszuschließen. Häufige Krankheiten bei Wegwarte und Klatschmohn sind Pilzinfektionen wie Mehltau. Schafgarbe und Kamille werden immer mal wieder von unliebsamen Besuchern wie Blattläusen heimgesucht.
FAQ
Die Wildblumen-Mischung besteht aus verschiedenen heimischen Wildpflanzen, darunter Echte Kamille, Schafgarbe, Wegwarte, Wilde Möhre und Klatschmohn.
Je nach Aussaat-Zeitpunkt kann es vorkommen, dass sich nicht sämtliche Sorten in der Mischung gleichzeitig entwickeln, sondern nach und nach aufgehen. Die Keimdauer geben wir daher mit etwa 1 bis 4 Wochen an.
Da Wildblumen häufig an trockenere Standorte gewöhnt sind, benötigen sie nicht allzu viel Wasser. Natürlich solltest du die Pflanzen trotzdem regelmäßig gießen. Vermeide dabei aber Staunässe.
Die Wildblumen, die in der Wildblumen-Mischung enthalten sind, bevorzugen einen sonnigen Standort auf einem lehmig-sandigen Boden, der durchlässig sein sollte. Tendenziell stehen die Wildblumen lieber auf trockenen Böden.
